Bewertung:

Ich, Claudius, geschrieben von Robert Graves, ist eine fiktive Autobiografie, die das Leben des römischen Kaisers Claudius inmitten von Intrigen, Verrat und Korruption im alten Rom darstellt. Der Roman verbindet effektiv Unterhaltung mit historischer Bildung und bietet eine lebendige Darstellung von Schlüsselfiguren und Ereignissen während des frühen Römischen Reiches, insbesondere durch die Linse von Claudius' Erfahrungen und Einsichten.
Vorteile:Der Roman ist fesselnd und gut recherchiert, mit einprägsamen Charakteren und packenden Szenen, die die Komplexität der römischen Politik und Gesellschaft beleuchten. Viele Leserinnen und Leser finden, dass der Roman sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist und Einblicke in historische Ereignisse und Figuren bietet, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Claudius und Livia, kommt bei den Lesern gut an. Das Buch ist auch eine gute Einführung in die römische Geschichte.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Schreibstil als klobig oder langweilig, was dazu führt, dass man den komplexen familiären und politischen Beziehungen nur schwer folgen kann. Es gibt auch Kritik an der Genauigkeit bestimmter historischer Darstellungen und an der Notwendigkeit zusätzlicher Referenzmaterialien, wie z. B. einem Glossar oder einem Stammbaum, um den Überblick über die Charaktere zu behalten. Einige Leser waren der Meinung, dass die Fernsehadaption das Wesen der Geschichte und der Figuren besser einfängt als das Buch.
(basierend auf 694 Leserbewertungen)
I, Claudius: From the Autobiography of Tiberius Claudius, Born 10 B.C., Murdered and Deified A.D. 54
Claudius, der wegen seiner körperlichen Gebrechen als Idiot galt, überlebte die Intrigen und Vergiftungen der Regierungen von Augustus, Tiberius und dem verrückten Caligula und wurde 41 n.
Chr. zum Kaiser gekrönt.