Bewertung:

Robert Graves' „Die weiße Göttin“ erforscht die Ursprünge der Poesie durch die Brille der heidnischen Mythologie und ist damit eine komplexe, aber aufschlussreiche Lektüre, die immer wieder für Diskussionen sorgt. Das Buch bietet ein tiefes Verständnis der poetischen Traditionen und ihrer historischen Kontexte, ist aber auch eine Herausforderung und wird aufgrund seiner subjektiven Interpretationen nicht von allen akzeptiert. Das Buch wird all jenen empfohlen, die sich für die Überschneidungen von Poesie, Mythologie und Spiritualität interessieren, insbesondere in heidnischen Kontexten.
Vorteile:Es bietet tiefe Einblicke in die Ursprünge der Poesie, verbindet alte heidnische Glaubensvorstellungen mit moderner Literatur, regt zum Nachdenken über die Kulturgeschichte an und bleibt ein zentraler Text sowohl für Schriftsteller als auch für Liebhaber des Heidentums.
Nachteile:Anspruchsvolle und dichte Lektüre, die möglicherweise nicht für alle Leser geeignet ist, subjektive Interpretationen, die umstritten sein können, und einige Ausgaben leiden unter schlechter Druckqualität oder Formatierungsproblemen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
White Goddess
Dieses labyrinthische und außergewöhnliche Buch, das vor mehr als fünfzig Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde, ist das Ergebnis von Graves' umfangreicher Lektüre und seinen neugierigen Nachforschungen in seltsamen Gefilden der Folklore, Mythologie, Religion und Magie.