Bewertung:

Das Buch „Wife to Mr. Milton“ von Robert Graves ist ein fiktionaler Bericht über das Leben von Marie Powell, der Ehefrau von John Milton, der eine einzigartige Perspektive auf den englischen Bürgerkrieg bietet und Milton als komplexen Charakter darstellt. Der Schreibstil fängt die Stimme des 17. Jahrhunderts deutlich ein und vermischt historische Ereignisse mit kreativen Erzählungen.
Vorteile:Exquisiter Schreibstil, der das 17. Jahrhundert anschaulich wiedergibt. Starke Entwicklung der Charaktere, insbesondere von Marie Powell, die eine fesselnde Ich-Erzählung bietet. Bietet eine reichhaltige Darstellung historischer Ereignisse und Einblicke in John Miltons Charakter, was das Buch zugänglich und unterhaltsam macht.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Darstellung von Milton zu negativ sei und mit Graves' persönlichen Vorurteilen gegenüber dem Dichter übereinstimme. Das Buch kann die Komplexität des Charakters von Milton aus den literarischen Werken nicht vollständig erfassen. Darüber hinaus wird kritisiert, dass der Zustand des Buches beim Verkauf ungenau beschrieben wurde.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Wife to Mr Milton
Marie Powell ist sechzehn, als ihr Vater sie mit dem Dichter John Milton verheiratet, um eine Schuld zu begleichen.
Sie ziehen in ein hübsches Gartenhaus in London, aber es fällt ihr schwer, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen. Ihr Mann ist hochmütig und unnachgiebig und weckt in Marie nur die Sehnsucht nach dem Mann, den sie wirklich liebt.
Als der Bürgerkrieg über England hinwegfegt und der König getötet wird, beginnt ein Kampf zwischen Mann und Frau zu toben - ein Kampf, den nur die Mächtigen gewinnen können. Robert Graves' sympathische und einfühlsame Rekonstruktion des tragischen Lebens von Miltons Frau, die er anhand ihrer fiktiven Tagebücher erzählt, ist zugleich ein überzeugendes, sprachlich reichhaltiges Porträt des vom Krieg verwüsteten Englands im 17.