Bewertung:

Die Rezensionen zu „By Sorrow's River“, dem dritten Buch der Berrybender-Erzählungen von Larry McMurtry, sind sehr unterschiedlich ausgefallen. Viele lobten den Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere sowie die Verbindung von historischen Figuren mit Fiktion. Es gab jedoch auch Kritik am Tempo, an unnötigen Todesfällen von Charakteren und an den romantischen Elementen, die das Westernabenteuer überschatten.
Vorteile:Gut geschrieben, mit ausgefeilter Charakterentwicklung, ansprechenden historischen Bezügen, Humor und emotionaler Intensität. Viele Leser fanden die Erzählungen fesselnd und unterhaltsam, so dass sie die Reihe fortsetzen wollten.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, das Buch sei zu anschaulich, ziehe sich teilweise in die Länge und es fehle an echter Action. Es gab Beschwerden über das abrupte Ende, Frustration über historische Ungenauigkeiten und Unzufriedenheit darüber, dass die Romanze die Western-Themen überschattet.
(basierend auf 116 Leserbewertungen)
By Sorrow's River
By Sorrow's River ist ein Epos, das vor dem Hintergrund des Westens spielt, den Larry McMurtry zu seinem eigenen gemacht hat, und in dem die furchterregende junge Tasmin Berrybender zurückkehrt. Im Mittelpunkt dieses dritten Bandes seiner Westernsaga steht die schöne und entschlossene Tasmin Berrybender, die inzwischen mit dem „Sin Killer“ verheiratet und Mutter eines kleinen Sohnes, Monty, ist.
By Sorrow's River setzt den Weg der Berrybenders über die endlosen Great Plains des Westens in Richtung Santa Fe fort, wo sie - sofern sie das Glück haben, die Reise zu überleben - den Winter verbringen wollen. Dabei treffen sie auf eine ganze Reihe von Persönlichkeiten aus der Geschichte des Westens: Kit Carson, der berühmte Scout; Le Partezon, der furchterregende Sioux-Kriegshäuptling; zwei aristokratische Franzosen, deren exzentrisches Ziel es ist, die Great Plains mit einem Heißluftballon zu überqueren; eine Gruppe von Sklavenhändlern; eine Bande überfallartiger Pawnee; und viele andere erstaunliche Gestalten, die einmal mehr beweisen, dass die wogenden, grasbewachsenen Ebenen in Wirklichkeit nicht so leer sind, wie sie aussehen.
Das meiste, was es dort gibt, ist gefährlich und feindselig, selbst wenn es mit Tasmins bemerkenswerter, frostiger Gelassenheit konfrontiert wird. Sie ist eine der stärksten und interessantesten Figuren in Larry McMurtrys Werk, und sie steht im Mittelpunkt dieses kraftvollen und ehrgeizigen Romans über den Westen.