Bewertung:

Horseman, Pass By von Larry McMurtry ist eine ergreifende Erkundung des ländlichen Lebens in Texas in den 1950er Jahren. Aus der Sicht des 17-jährigen Lonnie werden in der Geschichte der Generationenkonflikt, der Kampf um die eigene Identität und die harte Realität des Ranchlebens beleuchtet, einschließlich Themen wie Moral, Beziehungen zwischen den Ethnien und die drohende Bedrohung der Lebensweise der Viehzüchter.
Vorteile:Das Buch wird für seine ehrliche Darstellung der Charaktere gelobt, insbesondere für die komplexen Beziehungen zwischen Lonnie, seinem Großvater Homer und dem moralisch korrumpierten Hud. McMurtrys lyrischer Schreibstil beschreibt anschaulich die texanische Landschaft und die emotionalen Kämpfe der Figuren. Viele Leser finden die Themen Generationenkonflikt und Landleben nachvollziehbar und emotional ansprechend. Die Charaktere sind trotz ihrer Schwächen gut ausgearbeitet, und der Roman eignet sich gut als Einführung in McMurtrys Werk.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch nicht ganz das Niveau von McMurtrys späteren Meisterwerken erreicht und vielleicht weniger fesselnd ist als die Verfilmung „Hud“. Es werden brutale Vorfälle und ein Mangel an Romantik in der Darstellung des Ranchlebens erwähnt, was nicht alle Leser ansprechen dürfte. Außerdem empfanden einige das Tempo des Romans als unregelmäßig und manchmal trocken.
(basierend auf 135 Leserbewertungen)
Horseman, Pass by
Ein atemberaubendes literarisches Debüt, Horseman, Pass By (1961), zeigt das "vollblütige Western-Genie" (Publishers Weekly), das McMurtrys unvergleichliche Sensibilität ausmachen sollte.
In der staubigen nordtexanischen Stadt Thalia erträgt der junge Lonnie Bannon in aller Stille die Qualen des Erwachsenwerdens, während die anhaltende Rivalität zwischen seinem Großvater und seinem Stiefonkel Hud schwelt und sich eine tödliche Krankheit wie ein Lauffeuer unter ihrem Vieh ausbreitet.