Bewertung:

Das Buch „Crazy Horse: A Life“ von Larry McMurtry bietet eine aufschlussreiche Darstellung der Figur des Crazy Horse, die sich auf seinen Mut und seine Bedeutung für das Volk der Sioux vor dem Hintergrund historischer Ereignisse wie Konflikte mit der US-Armee konzentriert. Obwohl es eine Fülle von Informationen bietet und populäre Mythen um Crazy Horse in Frage stellt, fanden einige Leser, dass es ihm an Tiefe und fesselndem Erzählstil mangelt, insbesondere im Vergleich zu McMurtrys früheren belletristischen Werken.
Vorteile:⬤ Reich an Informationen über Crazy Horse's Leben und den historischen Kontext.
⬤ Hinterfragt und zerstreut Mythen um Crazy Horse und bemüht sich um sachliche Genauigkeit.
⬤ Klarer und geradliniger Schreibstil.
⬤ Bietet eine kulturelle Studie über die Kämpfe der amerikanischen Ureinwohner.
⬤ Wird von denjenigen geschätzt, die eher eine realistische Biografie als eine romantische Erzählung suchen.
⬤ Im Vergleich zu McMurtrys Romanen fehlt es dem Buch an Tiefe und fesselnder Erzählweise.
⬤ Einige Leser empfanden es als unzusammenhängend oder unbeholfen.
⬤ Bietet keine neuen Erkenntnisse über das Leben von Crazy Horse, die über die bestehende Literatur hinausgehen.
⬤ Einige Leser beschwerten sich über die Kürze des Buches im Verhältnis zu seinem Preis.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht über den Mangel an farbenfroher Charakterisierung und emotionaler Resonanz.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Crazy Horse: A Life
Um das Leben von Crazy Horse, einer bedeutenden Figur der amerikanischen Geschichte, ranken sich Legenden, doch selbst für sein eigenes Volk war er zu seiner Zeit ein Rätsel.
Diese großartige Biografie blickt mehr als 120 Jahre zurück auf das Leben und den Tod dieses großen Sioux-Kriegers, der in der Schlacht am Little Bighorn zu einem widerwilligen Anführer wurde. Mit seiner unheimlichen Gabe, die menschliche Psyche zu verstehen, erweckt Larry McMurtry den Charakter dieser bemerkenswerten Figur zum Leben, deren Verrat durch weiße Vertreter der US-Regierung einen tragischen Wendepunkt in der Geschichte des Westens darstellte.
Als mythische Figur, über die Generationen von Historikern rätselten, entpuppt sich Crazy Horse in McMurtrys einfühlsamem Porträt als ergreifender Held einer längst untergegangenen Epoche.