Bewertung:

Larry McMurtrys „Custer“ hat gemischte Kritiken erhalten: Lob für den unterhaltsamen Schreibstil und die visuellen Elemente, aber auch viel Kritik für Ungenauigkeiten und mangelnde Tiefe. Während einige Leser das Buch mit seinen interessanten Fotografien und seinem humorvollen Ton als erfrischend empfanden, waren andere der Meinung, dass es an angemessener Recherche mangelte und zahlreiche Bilder falsch identifiziert wurden, was bei gut informierten Custer-Enthusiasten zu Frustration führte.
Vorteile:⬤ Unterhaltsamer Schreibstil
⬤ enthält Humor und persönliche Berichte
⬤ enthält seltene und interessante Fotos
⬤ spricht Gelegenheitsleser und Custer-Neulinge an
⬤ bietet eine neue Perspektive auf Custers Leben.
⬤ Fehlt es an Tiefe und Forschung
⬤ viele Ungenauigkeiten und falsch identifizierte Fotos
⬤ nicht für ernsthafte Historiker geeignet
⬤ wird als eine leichtgewichtige Behandlung eines wichtigen historischen Themas empfunden
⬤ enttäuschend für diejenigen, die mit Custers Geschichte vertraut sind.
(basierend auf 215 Leserbewertungen)
Dieser üppig illustrierte Band bewertet und feiert das Leben und das Vermächtnis der legendärsten Figur des Westens, George Armstrong Custer, von "einem der großen Geschichtenerzähler Amerikas" (The Wall Street Journal).
Am 25. Juni 1876 griff General George Armstrong Custer mit seiner 7. Kavallerie ein großes Dorf der Lakota-Cheyenne am Little Bighorn River im Territorium Montana an. Er verlor nicht nur die Schlacht, sondern auch sein Leben - und das Leben seiner gesamten Kavallerie. "Custer's Last Stand" war eine spektakuläre Niederlage, die das Land schockierte und schnell zu einer Legende wurde, die bis heute in unserem nationalen Bewusstsein nachhallt.
In diesem reich illustrierten Band widmet sich Larry McMurtry, der größte Chronist des amerikanischen Westens, zum ersten Mal dem "Jungen General" und seinem rechtmäßigen Platz in der Geschichte. Custer ist eine umfassende, lebendige und klarsichtige Neubewertung des Lebens und des Vermächtnisses des ikonischen Generals - wie die Legende entstand, wie sie sich entwickelte und was sie bedeutete -, erzählt vor dem Hintergrund der gesamten amerikanischen Geschichte. Es ist ein meisterhaftes Porträt eines komplizierten, missverstandenen Mannes, das nicht nur unser langjähriges Gespräch über Custer unwiderruflich verändert, sondern einmal mehr unser Verständnis des amerikanischen Westens neu definiert.