Bewertung:

Die Rezensionen des Buches zeigen ein gemischtes Bild: Viele loben Larry McMurtrys Schreibstil und die Entwicklung der Charaktere, während andere das Tempo der Handlung und die Authentizität der Figuren kritisieren. Einige Leser fanden den Humor und die historischen Elemente unterhaltsam, während andere meinten, der Geschichte fehle es an Tiefe und sie sei konstruiert.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, humorvolle und interessante Charaktere, angenehme Mischung aus Geschichte und Fiktion, McMurtrys typische Erzählweise und eine starke weibliche Perspektive. Viele Leser empfanden das Buch als unterhaltsam und luftig zu lesen.
Nachteile:Dünne Charakterentwicklung, unrealistische Handlungselemente, erzwungene Einbeziehung berühmter historischer Persönlichkeiten, und einige empfanden es als einen Mangel an Tiefe und Kohärenz. Das Tempo und die Erzählung wirkten auf manche konstruiert und hinterließen ein gemischtes Gefühl über die Gesamtqualität des Buches.
(basierend auf 175 Leserbewertungen)
Telegraph Days
Von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Autor von Lonesome Dove kommt eine große, brillante, unaufhaltsame Saga des Alten Westens, erzählt mit der mutigen Stimme einer jungen Frau namens Nellie Courtright. Als die zweiundzwanzigjährige Nellie Courtright und ihr halbwüchsiger Bruder Jackson durch den Selbstmord ihres Vaters auf dessen neuer und wenig erfolgreicher Ranch unerwartet zu Waisen werden, machen sie sich auf den Weg in die nahe gelegene Stadt Rita Blanca, wo es Jackson gelingt, sich einen Job als Hilfssheriff zu sichern, während die einfallsreiche Nellie zum Telegrafisten der Stadt wird.
Gemeinsam machen sie Rita Blanca ungewollt berühmt, als es dem jungen Jackson gelingt, alle sechs wilden Yazee-Brüder in einer Schießerei zu erschießen, die ihm lebenslangen Ruhm einbringt, den er aber nie wiederholen kann, weil sein Erfolg reines Glück war. Angetrieben von ihrer eigenen Energie und ihrem gesunden Menschenverstand lernt Nellie Buffalo Bill, den Mann, den sie in ihrem langen Leben am meisten lieben wird, kennen und erobert beinahe sein Herz. Sie lernt Billy the Kid, die Earp-Brüder und Doc Holliday kennen und erlebt deren Heldentaten.
Sie sitzt sogar in der ersten Reihe bei der Schlacht am O. K.
Corral, der berühmtesten Schießerei der Westerngeschichte, und lebt schließlich lange genug, um den Westen und seine Revolverhelden in Filmen zu sehen. Voller Leben, Liebe, Schießereien, echter Westernhelden und Schurken ist „Telegraph Days“ Larry McMurtrys bestes Epos.