Bewertung:

Überleben im Kibbuz von Amos Oz ist ein poetischer Roman, der die Komplexität des Kibbuzlebens anhand der miteinander verwobenen Geschichten zweier Familien erforscht. Die Erzählung offenbart sowohl die persönlichen Kämpfe als auch umfassendere soziale Themen innerhalb dieses einzigartigen kommunalen Umfelds und lässt dabei einige psychologische Rätsel ungelöst, was zu einem Gefühl der Tiefe, aber auch der Unvollständigkeit beiträgt.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und zeigt Amos Oz' außergewöhnliche Fähigkeit, Geschichten zu erzählen und sein tiefes Verständnis für menschliches Verhalten. Es bietet fesselnde Einblicke in das Kibbuzleben, mit reichhaltig entwickelten Charakteren und komplizierten Themen wie Hoffnung, Schmerz und Gemeinschaftsdynamik. Die Leser schätzen die literarische Qualität des Buches und können sich an dem poetischen Stil und der Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen erfreuen.
Nachteile:Manche Leser finden die ungelösten Rätsel und den fehlenden Schluss frustrierend, da die Erzählung manchmal wichtige Fragen offen lässt. Der düstere Ton des Buches mag nicht jeden ansprechen, und obwohl es eine fesselnde Lektüre ist, kann es ein Gefühl der Unvollständigkeit hinterlassen, das manche als Nachteil empfinden könnten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Elsewhere, Perhaps
„Eine großzügige Phantasie am Werk. (Oz' Sprache ist trotz ihrer sinnlichen Bildersprache von vorsichtiger und weiser Einfachheit.“ -- New York Times Book Review.
Amos Oz' fiktive Gemeinde Metsudat Ram liegt nur zwei Meilen von einer feindlichen Grenze entfernt und ist ein Mikrokosmos des israelischen Kibbuz an der Grenze. Dort teilen die Kibbuzniks, zusammengehalten durch Notwendigkeit und Bedrohung, Liebe und Leid unter den Waffen ihrer Feinde und den Augen der Geschichte.
Ungemein unterhaltsam“ (Chicago Tribune Book World)