Bewertung:

Amos Oz' „A Tale of Love and Darkness“ ist ein reichhaltig geschriebenes Memoirenbuch, das die persönlichen Erfahrungen des Autors mit dem historischen Kontext Jerusalems und der frühen Jahre Israels verwebt. Das Buch befasst sich mit Themen wie Liebe, Verlust, Familie und der komplexen Identität einer Nation, wobei besonders Oz' Beziehung zu seiner Mutter und die Auswirkungen ihres Selbstmords hervorgehoben werden. Obwohl das Buch wunderschön gestaltet ist, empfinden einige Leser die nicht-lineare Erzählung und die detaillierten Beschreibungen als Herausforderung, was zu gemischten Gefühlen bezüglich des Tempos und der emotionalen Bedeutung des Buches führt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und reichhaltig beschreibende Prosa, die sich wie Poesie liest.
⬤ Tiefgründige Erforschung der persönlichen und nationalen Geschichte, die einen Einblick in das Leben im frühen Israel und die Auswirkungen der jüdischen Identität bietet.
⬤ Die Mischung aus Humor und Pathos in der Erzählung macht sie sehr emotional und fesselnd.
⬤ Aufschlussreiche Reflexionen über familiäre Beziehungen, insbesondere zu seiner Mutter.
⬤ Ein Meisterwerk, das als lehrreich und inspirierend gilt und beim Leser verschiedene Emotionen hervorruft.
⬤ Die nicht-lineare Erzählung kann für manche Leser verwirrend und schwer zu folgen sein.
⬤ Manche finden es zu anschaulich und langatmig, weil es keine traditionelle Handlungsstruktur hat.
⬤ Die schwerwiegenden Themen des Buches, insbesondere Selbstmord und Depression, könnten nicht für alle Leser erbaulich sein.
⬤ Einige Leser bemerkten, dass das Tempo mühsam sein könnte, vor allem in den ersten Abschnitten mit übermäßigen Details.
(basierend auf 303 Leserbewertungen)
A Tale of Love and Darkness
Die internationalen Bestseller-Memoiren des preisgekrönten Autors Amos Oz, „einer der produktivsten Schriftsteller und angesehensten Intellektuellen Israels“ (The New York Times), über sein turbulentes Aufwachsen in der Stadt Jerusalem in der Zeit der Auflösung des Mandatsgebiets Palästina und der Gründung des Staates Israel.
Ausgezeichnet mit dem National Jewish Book Award.
„Ein geniales Werk, das um die Entstehung eines Staates, das tragische Schicksal einer Mutter und die Erschaffung eines neuen Selbst durch einen Jungen kreist“ - The New Yorker.
Eine Familiensaga und ein magisches Selbstporträt eines Schriftstellers, der die Geburt einer Nation miterlebte und ihre turbulente Geschichte durchlebte. A Tale of Love and Darkness ist die Geschichte eines Jungen, der im kriegsgebeutelten Jerusalem in einer kleinen Wohnung aufwächst, die mit Büchern in zwölf Sprachen und Verwandten, die fast ebenso viele sprechen, überfüllt ist. Die Geschichte eines Heranwachsenden, dessen Leben sich durch den Selbstmord seiner Mutter für immer verändert. Die Geschichte eines Mannes, der die Zwänge seiner Familie und Gemeinschaft verlässt, um sich einem Kibbuz anzuschließen, seinen Namen zu ändern, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Die Geschichte eines Schriftstellers, der zu einem aktiven Teilnehmer am politischen Leben seines Landes wird.
„Eines der bezauberndsten und tief befriedigendsten Bücher, die ich seit vielen Jahren gelesen habe“ - New Republic.