Bewertung:

Amos Oz' „A Tale of Love and Darkness“ ist ein zutiefst bewegendes Erinnerungsbuch, das die persönliche Geschichte und den breiteren Kontext des frühen israelischen Lebens miteinander verwebt. Die Erzählung fängt die Kindheitserlebnisse des Autors, die Kämpfe seiner Mutter mit der psychischen Gesundheit und die Komplexität des Aufwachsens in einer turbulenten Zeit ein, alles in wunderschöner, poetischer Prosa wiedergegeben. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die reichhaltigen Beschreibungen, obwohl manche die nicht lineare Struktur und das Fehlen einer konventionellen Handlung als Herausforderung empfinden.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit einer reichen, poetischen Sprache, die emotional mitschwingt.
⬤ Sehr persönlich und bewegend, mit Einblicken in Oz' Familienleben und den historischen Kontext Israels.
⬤ Fesselnde Charakterdarstellungen und lebendige Beschreibungen.
⬤ Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf den arabisch-israelischen Konflikt und zeigt Oz' nachdenkliche Überlegungen.
⬤ Großes Lob für die Übersetzung, die das Buch auch für nicht-hebräische Leser zugänglich macht.
⬤ Einige Leser finden, dass das Buch zu lang ist und eine konventionelle Handlung vermissen lässt.
⬤ Die nicht-lineare Erzählung kann verwirrend sein und es kann Mühe kosten, ihr zu folgen.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass das Buch stellenweise ermüdend oder langweilig werden kann.
⬤ Das emotionale Gewicht und die dunklen Themen, einschließlich des Selbstmordes der Mutter, könnten nicht für alle Leser erbaulich sein.
(basierend auf 303 Leserbewertungen)
Tale of Love and Darkness
Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise durch seine Kindheit und Jugend, durch die vom Krieg gezeichneten Straßen Jerusalems in den 1940er und 50er Jahren und in die höllische Ehe zweier gutmütiger Menschen: seines pedantischen, logischen Vaters und seiner verträumten, romantischen Mutter.