Bewertung:

Peter Browns Biografie des heiligen Augustinus ist bekannt für ihre Tiefe, ihre Gelehrsamkeit und ihre Fähigkeit, Augustinus zu vermenschlichen, indem sie ihn als komplexe Figur und nicht nur als Heiligen darstellt. Das Buch bietet einen aufschlussreichen historischen Kontext, theologische Diskussionen und zeichnet sich durch seine Eloquenz aus. Es wird jedoch wegen seiner Schwierigkeit kritisiert, da einige Leser es als dicht und uninformativ empfinden, insbesondere für diejenigen, die mit dem Leben des Augustinus nicht vertraut sind.
Vorteile:Inspirierend und aufschlussreich, reich an historischen Daten, gut recherchiert, eine ausgezeichnete Darstellung der menschlichen Seite des Augustinus, und bietet kritische Einblicke in den historischen und theologischen Kontext seiner Zeit.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Text als schwierig und dicht, das Schriftbild als klein, und einige beschreiben ihn als langweilig oder uninformativ, vor allem für diejenigen, die Augustinus' Werke nicht kennen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Augustine of Hippo: A Biography
Diese klassische Biographie wurde erstmals vor fünfundvierzig Jahren veröffentlicht und hat sich seitdem als Standardwerk über das Leben und die Lehre des Heiligen Augustinus etabliert. Die bemerkenswerte Entdeckung einer beträchtlichen Anzahl von Briefen und Predigten von Augustinus wirft ein neues Licht auf die ersten und letzten Jahrzehnte seiner Erfahrung als Bischof.
Diese Texte haben Peter Brown dazu veranlasst, einige seiner Urteile über Augustinus zu überdenken, sowohl als Autor der Bekenntnisse als auch als älterer Bischof, der in den letzten Jahren der römischen Herrschaft in Nordafrika predigte und schrieb. Browns Überlegungen zur Bedeutung dieser aufregenden neuen Dokumente sind in zwei Kapiteln eines umfangreichen Nachworts zu seiner Biografie enthalten (deren Text unverändert bleibt).
Außerdem gibt er einen Überblick über die Veränderungen in der Augustinus-Forschung seit den 1960er Jahren. Das Nachwort und die Anmerkungen, die Brown seinem gefeierten Porträt des Bischofs von Hippo hinzugefügt hat, sind sowohl von persönlicher als auch von wissenschaftlicher Faszination geprägt.