Bewertung:

Peter Browns Buch bietet einen prägnanten und fesselnden Überblick über die Spätantike, in dem er den Übergang des Römischen Reiches und die bedeutenden Veränderungen in Gesellschaft und Religion während dieses Zeitraums detailliert beschreibt. Trotz seiner akademischen Tiefe ist das Buch für allgemeine Leser zugänglich und hebt wichtige kulturelle und historische Veränderungen hervor, obwohl es in einigen Ausgaben erhebliche Probleme mit der Druckqualität hat.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und informativer Überblick über eine vernachlässigte historische Periode
⬤ für allgemeine Leser zugänglich
⬤ reich an Inhalt und Einsichten
⬤ visuell eindringlich mit schönen Artefakten und Bildern (in einigen Ausgaben)
⬤ bietet eine kontinuierliche Erzählung, anstatt sich nur auf bestimmte Ereignisse zu konzentrieren
⬤ hoch angesehene Wissenschaft von einem führenden Historiker.
⬤ Viele Ausgaben leiden unter schlechter Druckqualität und Formatierungsproblemen, mit Beschwerden über verwaschenen Text und fehlende Farbabbildungen
⬤ einige Leser bemerkten Mängel in der Wissenschaft und historische Voreingenommenheit
⬤ das Fehlen von Fußnoten und einer aktualisierten Bibliographie ist ein Nachteil für die akademische Strenge
⬤ einige Ausgaben gelten als überteuert für ihre Qualität.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
The World of Late Antiquity
In diesen Jahrhunderten verschwanden, wie der Autor nachweist, die am tiefsten verwurzelten antiken Institutionen für immer. Bis 476 war das Römische Reich aus Westeuropa verschwunden, bis 655 das Persische Reich aus dem Nahen Osten.
Brown, Geschichtsprofessor an der Princeton University, untersucht diese Veränderungen und die Reaktionen der Menschen darauf, zeigt aber auch, dass es sich um eine Zeit herausragender Neuanfänge handelt, und beschreibt die weitreichenden Auswirkungen des Christentums auf Europa und des Islam auf den Nahen Osten. Das Ergebnis ist eine klare Antwort auf die entscheidende Frage der Weltgeschichte, wie die außergewöhnlich homogene mediterrane Welt um 200 n. Chr.
in die drei einander entfremdeten Gesellschaften des Mittelalters aufgeteilt wurde: Das katholische Westeuropa, Byzanz und der Islam. Mit den Folgen dieser Gegensätze leben wir noch heute.