Bewertung:

Das Buch „Autobahn“ von Neil LaBute hat gemischte Kritiken erhalten. Die einen loben seine Kreativität und seinen Tiefgang, die anderen kritisieren es als zu simpel oder zu wenig gehaltvoll. Viele Leser schätzen die Vielseitigkeit und den fesselnden Charakter der Einakter, egal ob sie gelesen oder aufgeführt werden. Es gibt jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Wiederholungen und der Behandlung ernster Themen.
Vorteile:Kreative und fesselnde Einakter, vielseitig für verschiedene Aufführungen, zum Nachdenken anregend, leicht zu lesen, weckt starke Emotionen, gut für den Theaterunterricht, schnelle Lieferung und ausgezeichneter Zustand bei der Ankunft.
Nachteile:Einige Szenen werden als zu simpel oder formelhaft empfunden, es wird kritisiert, dass sie zu grausam sind oder es ihnen an Tiefe mangelt, und man hat das Gefühl, dass der Name des Autors die Qualität des Werks überschattet.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Autobahn: A Short-Play Cycle
„In einem Auto sitzend habe ich zum ersten Mal verstanden, wie Drama funktioniert... Versteckt auf dem Rücksitz einer Limousine wurde mir schnell klar, wie tief der Abgrund oder wie intensiv die Klaustrophobie in einem durchschnittlichen Familienauto sein kann.“ --Neil LaBute.
Das Auto ist vielleicht der authentischste aller amerikanischen Räume, sei es als Medium für heimliche Verbindungen, für Streitereien, als Zufluchtsort oder letztlich als Transportmittel. In Autobahn, Neil LaButes provokanter neuer Sammlung von Einaktern, die auf dem Beifahrersitz spielen, setzt der Dramatiker seine für ihn charakteristische klagende Einsicht mit großer Wirkung ein und erforscht die unbestimmte Angst, die das Lenkrad umgibt.
Jede dieser sieben kurzen Vignetten erforscht das Ethos von Wahrnehmung und Beziehung - von einer schief gelaufenen Knutschsession über eine als Road Trip getarnte Entführung, eine Aufklärungsmission mit der Rettung eines Nintendo 64 bis hin zur langen Heimfahrt der Tochter nach ihrer Entlassung aus dem Entzug. Das Ergebnis ist eine beunruhigende Montage, die allmählich die schändliche Kraft ungesagter Worte offenbart und gleichzeitig das heikle Wechselspiel zwischen Absicht und Moral beleuchtet, indem sie das Wesen des mittleren Amerikas und die unzähligen Wege, die seine Oberfläche kreuzen, einfängt.