Bewertung:

Die Kritiken zu „The Mercy Seat“ von Neil LaBute sind gemischt, wobei sowohl Bewunderung für die komplexe Charakterstudie als auch Kritik an den Dialogen und der Vorhersehbarkeit geäußert wird. Viele schätzen LaButes Erforschung der Selbstverliebtheit vor dem Hintergrund des 11. Septembers, während andere das Stück als wenig tiefgründig und insgesamt enttäuschend empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erkundung menschlicher Beziehungen und Egoismus, vor allem vor dem Hintergrund einer nationalen Tragödie.
⬤ Kraftvoller Schreibstil und Charaktertiefe, wie von Fans von LaBute bemerkt.
⬤ Großartige Leistungen von Stars wie Sigourney Weaver und Liev Schreiber verstärken die Wirkung des Stücks.
⬤ Einige Kritiken heben LaButes Meisterschaft hervor, schwere Themen mit brutaler Ehrlichkeit anzusprechen.
⬤ Einige Charaktere werden als weinerlich und vorhersehbar empfunden, was zu einer wenig fesselnden Erfahrung führt.
⬤ Die Dialoge können ermüdend sein und lenken von der Gesamterzählung ab.
⬤ Die Erwartung einer tieferen emotionalen Verbindung, die nach Ansicht vieler nicht erfüllt wurde.
⬤ Das Stück mag nicht auf diejenigen wirken, die mit LaButes Stil oder Ansatz nicht vertraut sind.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Mercy Seat: A Play
The Mercy Seat spielt am 12.
September 2001 und ist eine Fortsetzung von Neil LaButes unerschrockener Faszination für die oft brutalen Realitäten des Krieges zwischen den Geschlechtern. In einer Zeit der nationalen Tragödie verändert sich die Welt über Nacht.
Ein Mann und eine Frau erkunden die Möglichkeiten, die sich ihnen in einer Existenz bieten, die sich von der unterscheidet, die sie noch am Tag zuvor gelebt haben. Kann man in einer Zeit der allgemeinen Selbstlosigkeit opportunistisch sein?