Bewertung:

Das Buch „Korrektur“ von Thomas Bernhard löst bei den Lesern ein breites Spektrum an Reaktionen aus, wobei die anspruchsvolle Prosa und die tiefgründigen Themen hervorgehoben werden. Die erste Hälfte des Romans wird oft als langsam beschrieben, aber viele Leser finden die zweite Hälfte lohnend und erhellend, da sie sich mit Themen wie Besessenheit und existenziellen Ängsten auseinandersetzt. Der einzigartige Stil, der sich durch lange Sätze und minimale Absatzunterbrechungen auszeichnet, lässt die Leser entweder gefesselt oder frustriert zurück.
Vorteile:⬤ Einzigartiger literarischer Stil, der von einigen Lesern als schön und hypnotisierend empfunden wird.
⬤ Tiefe Erforschung komplexer Themen wie Besessenheit, Kreativität und existenzielle Verzweiflung.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Roithamer, und eine faszinierende Erzählstruktur.
⬤ Einige Leser betrachten das Buch als eines von Bernhards größten Werken und einen bedeutenden Beitrag zur Literatur.
⬤ Es spricht Fans des Bewusstseinsstroms und diejenigen an, die sich für philosophische und psychologische Themen interessieren.
⬤ Die erste Hälfte des Buches wird als eintönig und ermüdend empfunden.
⬤ Die sich wiederholende Prosa kann für manche Leser anstrengend oder langweilig sein.
⬤ Das Fehlen einer strukturierten Handlung führt zu Unzufriedenheit bei denjenigen, die eine traditionelle Erzählung suchen.
⬤ Einige Leser fanden das Buch im Vergleich zu Bernhards anderen Werken enttäuschend, was auf eine geringere Qualität der Übersetzung schließen lässt.
⬤ Die dichte und anspruchsvolle Natur des Textes macht es für Gelegenheitsleser weniger zugänglich.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Correction
Roithamer, eine an Wittgenstein angelehnte Figur, hat Selbstmord begangen, nachdem er durch seine eigene erschreckende Kraft des reinen Denkens in den Wahnsinn getrieben wurde.
Wir werden Zeuge des allmählichen Zusammenbruchs eines Genies, das unaufhörlich gezwungen ist, seine Erkenntnisse zu korrigieren und zu verfeinern, bis die einzige logische Schlussfolgerung die Negation der eigenen Seele ist.