Bewertung:

Butcher's Crossing von John Williams ist ein realistischer Westernroman, der sich mit den Themen Überleben, Gleichgültigkeit der Natur und den Folgen menschlicher Gier auseinandersetzt. Er spielt in den 1870er Jahren und folgt Will Andrews, einem Harvard-Abbrecher, der sich einer Büffeljagd anschließt und die raue Wirklichkeit des amerikanischen Westens erkundet. Der Aufbau des Romans ist sorgfältig organisiert, und seine Prosa zeichnet sich durch Klarheit und anschauliche Beschreibungen aus, auch wenn einige Leser das Tempo als zu langsam und gelegentlich zu detailliert empfinden.
Vorteile:⬤ Sehr gut organisierter Schreibstil mit präzisen und anschaulichen Beschreibungen.
⬤ Realistische Darstellung der Kämpfe zwischen Mensch und Natur, ohne sie zu romantisieren.
⬤ Tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Habgier, Überleben und der harten Realität des Lebens an der Grenze.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten Will Andrews und des charismatischen Anführers Miller.
⬤ Bietet bedeutende philosophische Einsichten, die sich auf zeitgenössische Themen beziehen.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam und kritisierten die Detailgenauigkeit, die teilweise als ermüdend beschrieben wurde.
⬤ Die emotionale Tiefe der Charaktere wurde von einigen als unzureichend empfunden, so dass es den Lesern schwer fiel, eine Verbindung herzustellen.
⬤ Die Erzählung kann sich wiederholen, mit Szenen, die sich in die Länge ziehen, ohne die Handlung voranzubringen.
⬤ Es gibt gemischte Gefühle über das Ende des Romans und seine Auflösung der Charakterentwicklung.
(basierend auf 492 Leserbewertungen)
Will ist fest entschlossen, einer dieser Männer zu sein, aber die Reise, das Töten, die harten Bedingungen und das schiere Glück werden seinen Geist und seinen Körper bis an ihre Grenzen bringen.