Bewertung:

In den Rezensionen zu „Nichts als die Nacht“ von John Williams wird das Buch differenziert betrachtet und als ein Frühwerk beschrieben, das tiefgreifende Themen wie Trauma, psychische Gesundheit und menschliche Verbundenheit aufgreift. Während einige Leser die poetische Sprache und die existenzielle Tiefe des Buches schätzen, bemängeln andere die fehlende Handlung und den fehlenden Bezug zur Realität und kritisieren insbesondere den Charakter des Protagonisten und die Behandlung ernster Themen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lebendigen Metaphern und Symbolismus.
⬤ Behandelt tiefgreifende Themen wie Trauma, psychische Gesundheit und den Zustand des Menschen.
⬤ Fängt lebendige Beschreibungen und emotionale Kämpfe effektiv ein.
⬤ Für Fans von John Williams ist es eine wertvolle Ergänzung zum Verständnis seiner Entwicklung als Schriftsteller.
⬤ Die Handlung wird von einigen Lesern als langsam und uninteressant empfunden.
⬤ Der Protagonist wird oft als langweilig oder unsympathisch beschrieben, was es schwer macht, mit ihm zu sympathisieren.
⬤ Das Ende enthält eine grausame Auseinandersetzung, die manche Leser als inakzeptabel empfinden.
⬤ Das Buch entspricht vielleicht nicht dem hohen Standard von Williams' späteren Werken wie „Stoner“.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Nothing But the Night
Der erste Roman des Kiffer-Autors John Williams ist ein erschütternder Blick auf die Beziehung eines Mannes zu seinem abwesenden Vater und darauf, wie sich ein frühes Trauma im Laufe des Lebens manifestiert
John Williams' erster Roman ist ein grüblerischer psychologischer Noir. Arthur Maxley ist ein junger Mann, der mit seinen Gefühlen am Ende ist. Nachdem er das College abgebrochen hat, haust er in einem Großstadthotel, lebt von der Unterstützung seiner Familie, fühlt sich einsam und trinkt nur, um das zu vergessen. Was hat ihn an diesen Punkt gebracht? Etwas beunruhigt ihn, etwas verfolgt ihn, etwas, dem er sich weder stellen noch entziehen kann. Und jetzt ist auch noch sein Vater in die Stadt gekommen, ein Typ, den man gerne kennenlernt. Sie haben sich seit Jahren entfremdet, und doch will Arthur sich treffen - und das tut er auch. Er taumelt von der Begegnung weg in eine Nacht voller Alkohol und Tanz und einer endgültigen Abrechnung mit der traumatischen Vergangenheit, die der Leser nicht so schnell vergessen wird.
Diese Ausgabe von Nichts als die Nacht enthält ein Interview mit Nancy Gardner Williams, der Witwe des Autors.