Bewertung:

In den Rezensionen wird die aktualisierte Übersetzung von Colettes Romanen „Cheri“ und „Das Ende von Cheri“ gelobt, wobei die Themen Liebe, Altern und die Vergänglichkeit des Lebens hervorgehoben werden. Die Leser schätzen die neue Übersetzung für ihre Klarheit und ihre Fähigkeit, die ursprüngliche Essenz des Textes besser zu vermitteln als frühere Versionen. Die Romane gelten als Meisterwerke, die sich mit komplexen Beziehungen vor dem Hintergrund historischer Ereignisse wie dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzen.
Vorteile:⬤ Die neue Übersetzung von Rachel Careau wird für ihre Zugänglichkeit und dafür gelobt, dass sie die ursprüngliche französische Essenz von Colettes Schreiben einfängt.
⬤ Die Romane gelten als Meisterwerke, in denen tiefgründige Themen wie Liebe, Altern und die Vergänglichkeit von Schönheit und Leben behandelt werden.
⬤ Die Rezensenten schätzen die Zusammenfassung von 'Cheri' und 'Das Ende von Cheri' in einem Band.
⬤ Colettes Werk wird als eindringlich schön beschrieben, mit tiefer emotionaler Resonanz.
⬤ Die Themen des Älterwerdens und der Melancholie einer verlorenen Liebe können bei manchen Lesern traurige Gefühle hervorrufen, die ihre Erfahrung beeinträchtigen können.
⬤ Der Fokus der Erzählung auf den unvermeidlichen Verfall und die Vergänglichkeit des Lebens mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Chri and the End of Chri
Von den Redakteuren der New York Times Book Review ausgewählt
Eine exquisite Neuübersetzung von Colettes tragikomischem Meisterwerk, einem Romanpaar, das die Beziehung zwischen einer alternden Kurtisane und einem viel jüngeren Mann untersucht.
Chéri und seine Fortsetzung, Das Ende von Chéri, sind Colettes beste Leistungen in ihren brillanten, subtilen und offenen Untersuchungen von Liebe und Macht. Chéri spielt in der Pariser Demimonde in den letzten Tagen der Belle Époque und erzählt die Geschichte von Léa, einer Kurtisane am Ende einer erfolgreichen Karriere, und ihrem Geliebten, dem schönen, aber emotional undurchsichtigen Chéri. Chéri wird bald eine arrangierte Ehe eingehen und damit ihre sechsjährige Affäre beenden, die - wie sie beide zu spät erkennen werden - die einzige wirkliche Liebe ihres Lebens gewesen ist.
Das Ende von Chéri setzt die Geschichte der beiden nach dem Ersten Weltkrieg fort. Chéri, inzwischen ein ausgezeichneter Soldat, kehrt aus den Schützengräben in eine veränderte Welt zurück. Emotional von seiner unabhängigen und untreuen Frau entfremdet, beginnt für den psychisch verletzten Chéri ein unaufhaltsamer Abstieg, der ihn zu einer verblüffenden Begegnung mit Léa zurückführt.
Wie die gefeierte Schriftstellerin und Übersetzerin Lydia Davis in einem erhellenden Vorwort schreibt, enthüllt Rachel Careaus „brillant geniale, dichte Neuübersetzung“ Chéri und Das Ende von Chéri als „die seltsamste aller Liebesgeschichten“. „Colette schildert gekonnt das wechselhafte Innenleben und die Wünsche ihrer Figuren inmitten einer klaren Darstellung der zwischenmenschlichen Machtdynamik. Careaus schlanke, aufmerksame Übersetzung gibt diesen klassischen Romanen ihren straffen, bemerkenswert modernen Stil zurück - die Essenz von Colettes Genialität.