Bewertung:

Das Buch „Lady in the Lake“ von Laura Lippman ist ein Krimi, der im Baltimore der 1960er Jahre spielt und in dessen Mittelpunkt die Figur Maddie Schwartz steht, die nach der Trennung von ihrem Mann ihre neu gewonnene Unabhängigkeit meistert. Die Geschichte erforscht Themen wie Geschlecht, Ethnie und Ehrgeiz anhand von Maddies Bemühungen, die Wahrheit hinter den Morden an Frauen aus der Umgebung aufzudecken, und untersucht gleichzeitig ihre komplizierten Beziehungen zu anderen. Die Erzählung bietet mehrere Perspektiven, die den verschiedenen Charakteren und den sozialen Themen der Zeit Tiefe verleihen.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit einer rasanten, fesselnden Geschichte
⬤ starke Darstellung der 1960er Jahre
⬤ komplexe und fehlerhafte Hauptfigur
⬤ exzellente Erkundung sozialer Themen wie Gleichberechtigung der Geschlechter und Beziehungen zwischen den Ethnien
⬤ effektiver Einsatz mehrerer Perspektiven, die die Erzählung bereichern
⬤ unerwartete Wendungen in der Handlung, die den Leser überraschen
⬤ empfohlen für Liebhaber von Krimis und historischen Romanen.
⬤ Die Hauptfigur, Maddie, wird oft als unsympathisch und egozentrisch empfunden, was das Vergnügen mancher Leser schmälern könnte
⬤ das Tempo kann sich aufgrund der umfangreichen Charakterentwicklung manchmal langsam anfühlen
⬤ einige Leser fanden die zahlreichen Nebenfiguren überwältigend und hatten das Gefühl, dass ihre Erzählungen nicht wesentlich zur Haupthandlung beitrugen
⬤ die Auflösung des Mordfalls wurde von einigen als zu wenig spannend empfunden.
(basierend auf 359 Leserbewertungen)
Lady in the Lake
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EinNew York Times Bestseller
Der verehrteNew York Times-Bestsellerautor kehrt mit einem Roman zurück, der im Baltimore der 1960er Jahre spielt und moderne psychologische Erkenntnisse mit Elementen des klassischen Noir verbindet, über eine Hausfrau mittleren Alters, die zur aufstrebenden Reporterin wird und den Mord an einer vergessenen jungen Frau verfolgt.
Im Jahr 1966 ist Baltimore eine Stadt der Geheimnisse, die jeder zu kennen scheint - jeder, außer Madeline "Maddie" Schwartz. Letztes Jahr war sie noch eine glückliche, sogar verwöhnte Hausfrau. In diesem Jahr hat sie ihre fast zwanzigjährige Ehe verlassen und ist fest entschlossen, ihre jugendlichen Ambitionen, ein leidenschaftliches, bedeutungsvolles Leben zu führen, in die Tat umzusetzen.
Maddie möchte etwas bewirken, einer sich schnell verändernden Welt ihren Stempel aufdrücken. Mit Hilfe ihrer eigenen Geheimnisse hilft sie der Polizei von Baltimore, ein ermordetes Mädchen zu finden - eine Hilfe, die zu einem Job bei der Nachmittagszeitung der Stadt, dem Star, führt. Die Arbeit bei der Zeitung bietet Maddie die Möglichkeit, sich einen Namen zu machen, und sie hat genau die richtige Geschichte dafür gefunden: Cleo Sherwood, eine vermisste Frau, deren Leiche im Springbrunnen eines Stadtparksees entdeckt wurde.
Wäre Cleo weiß, würde sich jeder Reporter in Baltimore darum reißen, ihre Geschichte zu erzählen. Stattdessen wird ihr mysteriöser Tod in den Tageszeitungen nur flüchtig erwähnt, und niemanden interessiert es, wenn Maddie im Leben einer jungen schwarzen Frau herumstochert - außer Cleos Geist, der entschlossen ist, ihre Geheimnisse und ihre Würde zu wahren. Cleo schimpft mit der ehrgeizigen Maddie: Du interessierst dich für meinen Tod, nicht für mein Leben, das ist nicht dasselbe.
Maddies Ermittlungen bringen sie in Kontakt mit Menschen, die früher am Rande ihres Lebens standen - eine Juwelierverkäuferin, eine Kellnerin, ein aufstrebender Star bei den Baltimore Orioles, ein Streifenpolizist, eine abgebrühte Reporterin, ein einsamer Mann in einem Kino. Doch bei all ihrem Ehrgeiz und ihrer Tatkraft übersieht Maddie oft die Menschen, die direkt vor ihr stehen. Ihre Unfähigkeit, über ihre eigenen Bedürfnisse hinauszublicken, führt zu Tragödien und Aufruhr für alle möglichen Menschen - auch für Ferdie, den Mann, der mit ihr das Bett teilt, einen Polizisten, der weit mehr riskiert, als Maddie verstehen kann.