Bewertung:

Laura Lippmanns neuester Teil der Tess Monaghan-Reihe, „Hush Hush“, untersucht die komplexe Geschichte von Melisandre Dawes, einer Mutter, die zwölf Jahre nach einem umstrittenen Prozess um den Tod ihres Säuglings versucht, ihre Töchter wieder zu sehen. Während Tess ihre eigenen familiären Herausforderungen meistert, während sie an diesem Fall arbeitet, navigiert sie durch eine Erzählung voller Spannung, einzigartiger Charakterdynamik und Themen der Mutterschaft. Während das Buch eine starke Charakterentwicklung und fesselnde Dialoge aufweist, fanden einige Leser die Handlung vorhersehbar und bestimmte Elemente unrealistisch.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung und einzigartige Darstellung der Charaktere.
⬤ Spannende und witzige Dialoge.
⬤ Baltimore wird anschaulich dargestellt, was die Geschichte bereichert.
⬤ Lebensnahe Themen wie Mutterschaft und persönliche Kämpfe kommen bei den Lesern gut an.
⬤ Einige Leser schätzten die emotionale Tiefe und Komplexität der Erzählung.
⬤ Vorhersehbare Wendungen in der Handlung, die einige Leser als wenig überraschend empfanden.
⬤ Einige Charaktere wirken unsympathisch oder unterentwickelt.
⬤ Tess wirkt etwas unbeteiligt und weniger dynamisch als in früheren Büchern.
⬤ Bestimmte Handlungselemente wirkten unrealistisch oder waren nicht kohärent genug.
⬤ Gemischte Kritiken darüber, ob das Buch für sich alleine steht; einige meinen, dass es die Kenntnis der früheren Teile voraussetzt.
(basierend auf 224 Leserbewertungen)
Hush Hush: A Tess Monaghan Novel
Die New York Times -Bestsellerautorin Laura Lippman stürzt die Privatdetektivin Tess Monaghan aus Baltimore in einen verdrehten und verstörenden Fall.
Tess Monaghan ist im Laufe ihrer Karriere schon auf fast jedes mögliche kriminelle Motiv gestoßen: Gier, Rache, Eifersucht, Wut. Aber es gibt Verbrechen, die sich jedem Verständnis entziehen, bei denen die Suche nach einem Motiv sinnlos erscheint.
Melisandre Harris Dawes hat ein solches Verbrechen begangen. Nachdem sie wegen Unzurechnungsfähigkeit für nicht schuldig befunden wurde, floh sie aus dem Land und ließ ihre beiden Töchter bei ihrem Vater zurück. Zwölf Jahre später ist sie zurück in Baltimore, und Tess wird gebeten, für die Sicherheit zu sorgen, während Melisandre einen Dokumentarfilm über ihre Versuche dreht, sich mit ihren inzwischen jugendlichen Kindern zu versöhnen.
Tess, die ihre Arbeit mit der Betreuung ihres anspruchsvollen Kleinkindes unter einen Hut bringen muss, ist mit dem Fall nicht einverstanden. Doch Melisandres Anwalt gehört zur Familie. Und die Frau selbst hat etwas an sich - selbstbewusst, schön und intelligent -, das Tess in ihren Bann zieht. Ist sie eine meisterhafte Manipulatorin oder jemand, der vorübergehend in den Wahnsinn getrieben wurde? Ist sie kalt und berechnend oder eine Mutter, die sich um das Wohlergehen ihrer Töchter sorgt? Jemand hinterlässt Melisandre rätselhafte, bedrohliche Notizen. Schon bald ist Tess, die sich ihrer Erziehungsfähigkeiten nicht mehr sicher ist und selbst kryptische Botschaften erhält, nicht mehr sicher, ob sie Melisandre vor Schaden bewahren soll - oder alle anderen vor Melisandre schützen soll.
Als Melisandre zur Hauptverdächtigen in einem Mordfall wird, muss Tess die Wahrheit herausfinden. Das bedeutet, dass sie sich mit ihren tiefsten Überzeugungen darüber auseinandersetzen muss, was gute Eltern von schlechten unterscheidet, was Wahnsinn von Vernunft ist und wie weit selbst die vernünftigsten Menschen gehen, um das zu schützen, was ihnen am wichtigsten ist.
--Chicago Tribune.