Bewertung:

Laura Lippmans „Dream Girl“ ist ein psychologischer Thriller, der die Komplexität der Protagonistin Gerry Andersen, einer bettlägerigen Schriftstellerin, die mit mysteriösen Anrufen einer fiktiven Figur konfrontiert wird, erforscht. Der Roman zeigt Themen wie Isolation, Trauma und die Verflechtung von Realität und Fiktion auf, hat aber mit seinem Tempo und Erzählstil die Leserschaft polarisiert.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten Lippmans Schreibstil, der sich durch lebendige Beschreibungen und literarische Bezüge auszeichnet und den Leser in Gerrys Psyche eintauchen lässt. Die beiden Zeitebenen bauen die Spannung effektiv auf, und die unerwarteten Wendungen im letzten Akt kommen gut an. Das Buch zeichnet sich durch seinen dunklen Humor und die Auseinandersetzung mit dem Schreibprozess aus, was es für Liebhaber von literarischer Fiktion und psychologischen Thrillern interessant macht. Einige fanden die Entwicklung der Charaktere und die Komplexität der Beziehungen fesselnd.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass die Hauptfigur Gerry oft unsympathisch und narzisstisch ist, was es einigen Lesern schwer macht, sich mit ihm zu identifizieren. Das Tempo wird häufig als langsam beschrieben, und die Erzählstruktur erschien manchen Lesern unzusammenhängend. Vergleiche mit Stephen Kings Misery“ haben einige dazu veranlasst, das Buch als abgeleitet zu betrachten, und es gab Beschwerden über übertriebene Details, die von der Haupthandlung ablenkten. Einige fanden den sexuellen Inhalt unnötig und waren der Meinung, dass das Ende des Buches keinen befriedigenden Abschluss bietet.
(basierend auf 174 Leserbewertungen)
Dream Girl
(Booklist Editors' Choice!)
Von NPR, Washington Post, Crime Reads, Library Journal, South Florida Sun-Sentinel und Dublin City Library als eines der besten Mystery-Bücher bezeichnet!
Mit dieser Anspielung auf Stephen Kings Misery ist Dream Girl witzig und spannend, mit einer furchterregenden letzten Wendung. -- People
Mein Traumroman. Ich habe ihn in drei Tagen verschlungen. Der schärfste und klarste Blick auf unsere #MeToo-Abrechnung bisher. Außerdem: spannend." --Megan Abbott, mit dem Edgar Award ausgezeichnete Autorin von Dare Me und The Fever
Nach ihrem gefeierten und überaus erfolgreichen New York Times-Bestseller Lady in the Lake kehrt Laura Lippman mit einer düsteren, komplexen Geschichte voller psychologischer Spannung mit Anklängen an Misery zurück, in der es um eine verletzungsbedingt arbeitsunfähige Schriftstellerin geht, die von mysteriösen Anrufen geplagt wird.
Aubrey, die Titelfigur von Gerry Andersens erfolgreichstem Roman Dream Girl, ist so fesselnd, dass Gerrys Leser darauf bestehen, dass sie real ist. Gerry weiß, dass sie nur in seiner Fantasie existiert. Wie kann Aubrey also Gerry anrufen, der seit einem verrückten Sturz ans Bett gefesselt ist? Als virtueller Gefangener in seinem Penthouse ist Gerry von zwei Frauen abhängig, die er kaum kennt: seiner uninteressierten jungen Assistentin und einer langweiligen, schwerfälligen Nachtschwester.
Könnte es sich bei der kryptischen Anruferin um eine seiner drei Ex-Frauen handeln, die ihm nach all den Jahren einen Rachestreich spielt? Oder handelt es sich um Margot, eine Ex-Freundin, die immer wieder versucht, sich in Gerrys Leben einzumischen?
Und warum glaubt niemand, dass der Anruf überhaupt stattgefunden hat?
Isoliert von der Welt, schläfrig von den Medikamenten, gleitet Gerry zwischen Realität und traumhaften Erinnerungen hin und her: sein treuloser Vater, seine hingebungsvolle Mutter.
Die Frauen, die ihn liebten, die Frauen, die er liebte.
Jetzt taucht Aubrey auf und droht, ihn zu besuchen, und deutet an, dass Gerry ihr etwas schuldet. Ist die Drohung real oder ein Zeichen von Demenz? Welches Szenario würde er vorziehen? Gerry war noch nie so allein, so verwirrt - und so verängstigt.
Und dann wacht er in einem weiteren Albtraum auf - einer Frauenleiche neben seinem Bett - und der erschreckenden Ungewissheit, ob er dafür verantwortlich ist.