Bewertung:

Das Enchiridion von Epiktet bietet praktische Weisheit über den Stoizismus und betont, wie wichtig es ist, zu erkennen, was unter unserer Kontrolle steht, und sich von dem zu lösen, was nicht unter unserer Kontrolle steht. Die Leser schätzen seine geradlinigen Lehren und finden darin einen wertvollen Leitfaden für die Verbesserung ihres Lebens. Einige Übersetzungen werden jedoch dafür kritisiert, dass sie schwer zu verstehen sind oder dass ihnen zusätzlicher Kontext fehlt.
Vorteile:⬤ Bietet klare und praktische Weisheit für das tägliche Leben.
⬤ Die stoische Philosophie ist auf einfache Art und Weise geschrieben und dadurch leicht verständlich.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in den Umgang mit Emotionen und das Verständnis von Kontrolle.
⬤ Kurz und schnell zu lesen, so dass man es leicht nachlesen kann.
⬤ Hat dauerhafte Relevanz und Lehren, die bei modernen Lesern aus verschiedenen Glaubensrichtungen Anklang finden.
⬤ Einige Übersetzungen können schwieriger zu verstehen sein und es fehlt zusätzliches Material.
⬤ Bestimmte Drucke haben möglicherweise ein schlechtes Format und sind nicht leicht zu transportieren.
⬤ In einigen ebook-Ausgaben sind Tippfehler enthalten.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu kurz und hätten sich mehr Details über die stoische Philosophie gewünscht.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
The Enchiridion
Das Enchiridion oder Handbuch des Epiktet ist ein kurzes Handbuch mit stoischen ethischen Ratschlägen, das von Arrian, einem Schüler des griechischen Philosophen Epiktet aus dem zweiten Jahrhundert, zusammengestellt wurde. Obwohl der Inhalt größtenteils aus den Diskursen des Epiktet stammt, handelt es sich nicht um eine Zusammenfassung der Diskurse, sondern vielmehr um eine Zusammenstellung praktischer Regeln.
Arrian verzichtet auf die Metaphysik und konzentriert sich auf Epiktet, der die Philosophie auf das tägliche Leben anwendet. So ist das Buch ein Handbuch, das den Weg zu geistiger Freiheit und Glück in allen Lebenslagen aufzeigt. Das Enchiridion war in der Antike sehr bekannt, und im Mittelalter wurde es speziell für den Gebrauch in griechischsprachigen Klöstern angepasst.
Im 15. Jahrhundert wurde es ins Lateinische und mit dem Aufkommen des Buchdrucks in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt.
Den Höhepunkt ihrer Popularität erreichte sie im 17. Jahrhundert, parallel zur Bewegung des Neostoizismus.