Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende psychologische Erkundung des Lebens eines Künstlers und verwebt Themen wie Liebe, Begehren und die Kämpfe des Künstlerlebens im Amerika des späten 19. Jahrhunderts. Es fängt sowohl die Größe als auch die Schwächen seines Protagonisten Eugene Witla ein und navigiert durch eine Reihe menschlicher Gefühle und Erfahrungen. Während es für die Tiefe der Charaktere und die Erzählweise gelobt wird, bemängeln einige Leser das Tempo und die Darstellung.
Vorteile:Das Buch bietet ein reichhaltiges Porträt der Kunst und der komplexen Beziehungen der Charaktere und erforscht psychologische und moralische Themen. Viele Leser schätzen den historischen Kontext und die Tiefe der Charakterentwicklung. Dreisers Erzählweise ist fesselnd, und seine schonungslose Darstellung menschlicher Sehnsüchte fand bei mehreren Lesern Anklang. Außerdem ist das Buch für seine emotionalen und tragischen Elemente bekannt, die es zu einer tiefgründigen Lektüre machen.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch nur langsam in Gang kommt und gelegentlich zu lang ist, so dass es sich stellenweise unzusammenhängend anfühlt. Es gab Beschwerden über die Qualität bestimmter Ausgaben, einschließlich schlechter Drucke und Schriftsätze. Einige Leser erwähnten, dass die Erzählung manchmal trivial oder simpel wirkte, und einige waren der Meinung, dass bestimmte Themen, wie z. B. Politik, trotz der Bedeutung der Epoche übersehen wurden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Genius
In „Genius“ geht es um Eugene Witla, einen talentierten Maler mit starkem sexuellem Verlangen, der mit seinem Engagement für seine Kunst und der Kraft seiner erotischen Bedürfnisse zu kämpfen hat.
Der junge Eugene entflieht der Enge der Kleinstadt in Illinois, in der er aufgewachsen ist, um seinen Weg in Chicago zu machen. Dort studiert er Malerei und genießt das aufregende Leben in der Stadt.
Eugene verlobt sich mit einer jungen Frau namens Angela, und das Paar zieht nach New York City, wo er sich in der Kunstwelt einen Namen macht, aber seine Ehe mit der zunehmend konventionellen Angela als schmerzhaft einschränkend empfindet. Eugene fällt es schwer, ihr treu zu bleiben, denn ein Leben, das auf Monogamie basiert, scheint ihm nicht möglich zu sein.