Bewertung:

Eine amerikanische Tragödie von Theodore Dreiser ist ein dichter, detailliert ausgearbeiteter Roman, der das Leben von Clyde Griffiths erforscht und dabei Themen wie soziale Klasse, moralische Zweideutigkeit und die Konsequenzen der eigenen Entscheidungen reflektiert. Die Erzählung taucht tief in Clydes Psyche und seine Beziehungen ein und hebt besonders die Tragödie hervor, die ihn inmitten seiner Wünsche und des gesellschaftlichen Drucks ereilt. Obwohl das Buch für seine reichhaltige Charakteranalyse und seinen sozialen Kommentar gelobt wird, kritisieren die Leser häufig seine Länge und den Prosastil, der sich zu langatmig und repetitiv anfühlen kann.
Vorteile:⬤ Eine tiefgehende Charakterentwicklung, insbesondere bei Clyde und Roberta, die ihre Beweggründe und Kämpfe nachvollziehbar macht.
⬤ Starke Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen wie Armut, Klassenunterschiede und moralische Dilemmata, die sowohl für die 1920er Jahre als auch für heute relevant sind.
⬤ Starke Szenen im Gerichtssaal, die die Komplexität von Clydes Schuld effektiv vermitteln.
⬤ Eine klassische Erzählung, die zum Nachdenken über die menschliche Natur und die Folgen von Ehrgeiz anregt.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass sich die Erzählung durch zu viele Details in die Länge zieht.
⬤ Der Prosastil wird als gestelzt und wenig flüssig beschrieben, was die Lektüre für manche schwierig macht.
⬤ Einige Handlungsstränge wirken vorhersehbar, und die moralischen Lektionen sind manchmal etwas plump.
⬤ Der Protagonist wird oft als unsympathisch oder unsympathisch empfunden, was das Lesevergnügen beeinträchtigen kann.
(basierend auf 365 Leserbewertungen)
An American Tragedy
Ein amerikanisches Meisterwerk
Clyde Griffiths sieht seinen sozialen Aufstieg und seine Liebe zu einer reichen und schönen Debütantin bedroht, als seine schwangere Freundin aus der Unterschicht ihm ein Ultimatum stellt.