Bewertung:

Sanctuary von William Faulkner ist eine komplexe und oft düstere moralische Geschichte, die das Wesen des Bösen im Kontext der Südstaaten-Gotik untersucht. Der Roman verfolgt die miteinander verflochtenen Schicksale von Figuren wie Horace Benbow, Temple Drake und dem bedrohlichen Popeye. Er befasst sich mit Themen wie Korruption, Unschuld und systembedingter Ungerechtigkeit und schildert schließlich eine düstere Geschichte, in der die Figuren um Zuflucht ringen, die ihnen verwehrt bleibt.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung moralischer Themen und der Natur des Bösen.
⬤ Faulkners unverwechselbarer Schreibstil ist dicht und raffiniert.
⬤ Das Buch bietet eine lebendige Atmosphäre und starke Darstellungen der Southern Gothic Literatur.
⬤ Die Charaktere sind komplex und ihre Reise weckt Sympathie.
⬤ Es setzt sich auf anregende Weise mit sozialen Fragen der damaligen Zeit auseinander.
⬤ Die Handlung kann manchmal kompliziert und schwer nachvollziehbar sein.
⬤ Manche Leser finden, dass die sensationellen Aspekte die tieferen Themen überschatten.
⬤ Der Schreibstil kann als abschreckend empfunden werden und erfordert sorgfältiges Lesen.
⬤ Die Charaktere sprechen nicht jeden an, was zu einem Mangel an emotionalem Engagement führen kann.
⬤ Bestimmte Aspekte können als zu düster oder als Auslöser für sensible Leser empfunden werden.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
Sanctuary
Ein kraftvoller Roman, der die Natur des Bösen untersucht und sich auf die Werke von T.
S. Eliot und Freud, auf Mythologie, lokale Überlieferungen und Hardboiled-Krimis stützt.
Sanctuary ist die düstere, bisweilen brutale Geschichte der Entführung der Debütantin Temple Drake aus Mississippi, die ihre eigene Form der Käuflichkeit in die Unterwelt von Memphis einführt, wo sie festgehalten wird.