Bewertung:

Die Kritiken zu „Requiem for a Nun“ von William Faulkner zeigen ein gemischtes Bild des Buches und heben seine innovative Struktur hervor, die eine erzählende Geschichte und ein Theaterstück kombiniert. Einige Leser finden es atemberaubend und fesselnd, andere kritisieren die Zugänglichkeit und Kohärenz des Buches sowie die Abschnitte des Theaterstücks, die sie für ineffektiv halten.
Vorteile:Die Leser schätzen Faulkners lyrische Schreibweise, die Erforschung komplexer Themen wie Ethnie und historisches Gedächtnis sowie die tiefgründigen Charakterstudien. Die Erzählung liefert wertvollen historischen Kontext über Yoknapatawpha County, und manche finden es eine fesselnde Erforschung des Einflusses der Vergangenheit auf die Gegenwart.
Nachteile:Kritiker weisen auf die Schwierigkeit des Buches und die mangelnde Zugänglichkeit hin, wobei das hybride Format zu Problemen mit der Kohärenz führt. Viele äußern sich enttäuscht über die Spielabschnitte, da sie schlecht ausgeführt sind und von der Gesamterzählung ablenken. Darüber hinaus sind einige der Meinung, dass das Buch aufgrund seiner Fortsetzungsfunktion unnötig ist und nicht die Wirkung von Faulkners früheren Werken hat.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Requiem for a Nun
Diese Fortsetzung von Faulkners aufsehenerregendem Buch Sanctuary wurde zwanzig Jahre später geschrieben, knüpft aber an die Geschichte von Temple Drake acht Jahre nach den Ereignissen in Sanctuary an.
Temple ist jetzt mit Gowan Stevens verheiratet. Das Buch beginnt, als das Todesurteil gegen die Krankenschwester Nancy wegen des Mordes an Temples und Gowans Kind verhängt wird.
Teils in Prosa, teils in Form eines Theaterstücks erzählt, ist Requiem für eine Nonne eine eindringliche Erkundung der Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart.