Bewertung:

Das Buch „Das Lächeln des Jaguars“ von Salman Rushdie ist ein persönlicher und historischer Bericht über Nicaragua während des sandinistischen Regimes in den 1980er Jahren. Während der Text für seine Eloquenz und seine aufschlussreichen Beobachtungen gelobt wird, halten einige Leser das Buch für veraltet oder für eine zu oberflächliche, tiefgehende Analyse. Trotz seiner literarischen Qualitäten gehen die Meinungen über Rushdies vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber der sandinistischen Bewegung und die Darstellung der komplexen Geschichte Nicaraguas auseinander.
Vorteile:Das Buch bietet eine faszinierende historische Perspektive und lebendige Beschreibungen Nicaraguas und seiner Menschen in einem entscheidenden Moment der Geschichte. Die Leser schätzen Rushdies fesselnden und poetischen Schreibstil ebenso wie die Einblicke in die sandinistische Führung und die Auswirkungen der US-Außenpolitik. Das Buch gilt als unverzichtbares Reisewerk, das die Essenz der Region einfängt.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln, dass das Buch etwas veraltet sei und es ihm an Tiefe in der Analyse der sandinistischen Bewegung fehle, und argumentieren, dass Rushdies Prosa komplexe politische Themen gelegentlich zu sehr vereinfache. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit des Autors und der Darstellung Nicaraguas als übermäßig romantisch. Einige Leser haben das Interesse an der Erzählung verloren, weil sie sie nicht fesselnd oder informativ genug fanden.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Jaguar Smile - A Nicaraguan Journey
Ein Porträt der Menschen, der Politik, des Landes und der Poesie Nicaraguas.
Dieses Buch bringt die greifbaren menschlichen Tatsachen eines Landes inmitten der Revolution ans Licht. Es zeigt uns das wahre Nicaragua, in dem nichts einfach ist, alles umstritten ist und Kämpfe um Leben und Tod zum Alltag gehören.