Bewertung:

Das Buch „Victory City“ von Salman Rushdie wird von den Lesern unterschiedlich bewertet, wobei sowohl seine Stärken als auch seine Schwächen hervorgehoben werden. Viele loben Rushdies einzigartige Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, die reichhaltige Sprache und den epischen Umfang der Erzählung, während andere auf Probleme bei der Entwicklung der Charaktere und des Tempos hinweisen. Insgesamt wird das Buch für seinen fantasievollen Umgang mit historischen und fantastischen Elementen gelobt.
Vorteile:Meisterhafte Erzählweise, lebendige Sprache, fesselnde und weitreichende Handlung, starke Themen der menschlichen Natur und der Dualität, einprägsame Charaktere und ein interessanter Blick auf Zivilisation und Gesellschaft. Die einzigartige Mischung aus historischer Fiktion und magischem Realismus wird ebenso gelobt wie der Witz und der Humor der Autorin.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Verbindung zu den Charakteren mangelt, da zu viele Figuren schnell eingeführt werden. Es werden Probleme mit dem Tempo, vermeintliche Redundanzen und eine manchmal überwältigende Menge an Details angemerkt. Es wird erwähnt, dass die Handlung zu komplex wird oder den Fokus verliert, was zu einem Gefühl der Langeweile führt.
(basierend auf 138 Leserbewertungen)
Victory City
Versteckt in einem Tontopf. Versiegelt mit Wachs. Begraben im Herzen einer Palastruine, inmitten der Asche eines der größten, fast vergessenen Reiche Indiens. Eine Geschichte wartet darauf, erzählt zu werden.
Im vierzehnten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, im Süden des heutigen Indiens, hört die neunjährige Pampa Kampana, eine Kriegswaise, die Stimme einer Göttin. Inspiriert und durchdrungen von mächtiger Magie, schwört sie, dafür zu sorgen, dass keine weiteren Frauen das skrupellose Schicksal ihrer geliebten Mutter erleiden. Mit Hilfe von Wundern und der Gabe der Prophezeiung gründet sie eine mächtige Stadt; ihre geflüsterten Worte bringen die Menschen dazu, zu wachsen und sich zu verändern. Ihre Poesie zeichnet den Aufstieg und Fall des Reiches nach. Und die Prophetin selbst - geliebt, gefürchtet, zeitlos - sieht zu, wie sich die Welt über die Jahrhunderte hinweg verändert und ihr Körper, der jahrzehntelang in der Schönheit der Jugend eingefroren war, zusammen mit dem Ruhm ihrer Stadt verblasst. Ein halbes Jahrtausend später wird ihre Schrift entdeckt, tief in der alten Erde.
Der dreizehnte Roman des unvergleichlichen Salman Rushdie, Victory City, ist eine epische Geschichte mit einer Botschaft für uns alle: Unsere Macht ist vergänglich, aber unsere Geschichten bleiben für immer.