Bewertung:

Die Leser bewerten Salman Rushdies Roman insgesamt mit gemischten Gefühlen, wobei häufig seine Komplexität und Tiefe hervorgehoben wird. In der Geschichte werden Themen der modernen Kultur, der Realität und der Fiktion miteinander verwoben und Parallelen zu Cervantes' „Don Quijote“ gezogen. Während viele Rushdies Prosa und phantasievolle Erzählweise schätzen, finden einige die Erzählung unzusammenhängend und schwierig zu verfolgen. Vor allem das Ende hat sowohl Lob als auch Enttäuschung hervorgerufen.
Vorteile:Sehr fantasievoll und zum Nachdenken anregend, reichhaltige Prosa, eine komplizierte Erzählung, die tiefgreifende Gesellschaftskritik, einnehmenden Humor und einige Momente ergreifender Reflexion miteinander verwebt. Viele Leser bemerken, dass das Buch die Komplexität der zeitgenössischen Kultur und die Erfahrungen der Einwanderer gut einfängt.
Nachteile:Die Erzählung kann komplex und schwer nachvollziehbar sein und erfordert von den Lesern hohe Konzentration. Einige fanden die Handlung unzusammenhängend und die Charaktere unsympathisch, während andere vom Ende enttäuscht waren. Kritisiert wird die übermäßige Erwähnung von Namen und Anspielungen, die einige Leser abschrecken könnten.
(basierend auf 182 Leserbewertungen)
NEW YORK TIMES BESTSELLER - Ein epischer Don Quijote für das moderne Zeitalter, "ein brillantes, witziges, weltumfassendes Wunder" (Time) vom internationalen Bestsellerautor Salman Rushdie
SHORTLISTED FOR THE MAN BOOKER PRIZE - "Wunderschön, unsentimental, herzerfrischend... eine Erinnerung an das, was unser menschliches Leben in einem gewissen Gleichgewicht hält - eine Art zu fühlen und eine Art zu erzählen. Liebe und Sprache."--Jeanette Winterson, The New York Times Book Review
VON TIME UND NPR ZU EINEM DER BESTEN BÜCHER DES JAHRES GEKÜRT
Sam DuChamp, ein mittelmäßiger Autor von Spionagethrillern, lässt sich von Cervantes' Klassiker inspirieren und erschafft Quichotte, einen höflichen, vom Fernsehen besessenen Verkäufer, der sich unsterblich in einen Fernsehstar verliebt. Zusammen mit seinem (imaginären) Sohn Sancho begibt sich Quichotte auf eine pikareske Reise quer durch Amerika, um sich ihrer Hand würdig zu erweisen, und trotzt dabei galant den tragikomischen Gefahren einer Zeit, in der "alles passieren kann". Währenddessen hat sein Schöpfer, der sich in einer Midlife-Crisis befindet, ebenso dringende eigene Herausforderungen zu bewältigen.
So wie Cervantes Don Quichotte schrieb, um die Kultur seiner Zeit zu persiflieren, nimmt Rushdie den Leser mit auf einen wilden Ritt durch ein Land, das am Rande des moralischen und geistigen Zusammenbruchs steht. Und mit der Art von Erzählmagie, die das Markenzeichen von Rushdies Werk ist, verflechten sich die völlig realisierten Leben von DuChamp und Quichotte zu einer zutiefst menschlichen Suche nach Liebe und einem verrucht unterhaltsamen Porträt eines Zeitalters, in dem Fakten so oft nicht von Fiktion zu unterscheiden sind.
Lob für Quichotte
"Brillant... eine perfekte Passform für einen Moment transkontinentaler Umnachtung."-- Financial Times
" Quichotte ist eine der klügsten und unterhaltsamsten metafiktionalen Kapriolen diesseits der Postmoderne.... Die Erzählung ist leichtfüßig, dem Leser immer einen Schritt voraus - irgendwo zwischen einem Flipper und einem dreidimensionalen Spiel mit Schlangen und Leitern.... Dieser Roman kann fliegen, er kann schweben, er ist anekdotenreich, spritzig, charmant und obendrein eine tolle Geschichte."-- The Sunday Times
" Quichotte ist) eine Aktualisierung der Geschichte von Cervantes, die sich als ebenso komplizierte literarische Begegnung erweist, die eine ritterliche Suche, eine Satire auf Trumps Amerika und eine ganze Menge postmoderner Verspieltheit in einem Roman zusammenbringt, der so scharf wie ein Klappmesser und so clever wie ein Fass voller Affen ist.... Dies ist ein Roman, der das Herz nährt, während er den Geist füllt."-- The Times (UK)