Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch für seinen schönen Schreibstil und seine nachdenkliche Art gelobt, wobei Parallelen zu früheren Werken der Autorin wie „Spies“ gezogen werden. Die Leser schätzten das Einfühlungsvermögen und die nostalgischen Gefühle, die es hervorruft, während einige anmerkten, dass es nicht besonders humorvoll sei. Kritisiert wurden jedoch das Tempo und die Kohärenz des Buches, das nach Ansicht einiger Leser im Laufe des Buches an Konzentration verlor.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, nachdenklich, einfühlsam, weckt Nostalgie, regt die Gedanken des Lesers über Familie und Erziehung an.
Nachteile:Für manche nicht fesselnd, verliert im weiteren Verlauf des Buches den Fokus, vermittelt kein starkes Gefühl für den Vater des Autors.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
My Father's Fortune
(Gewinner des PEN/Ackerley-Preises) Der preisgekrönte Dramatiker und Romancier Michael Frayn macht sich die Familienerinnerungen zu eigen (The Daily Telegraph), indem er die Geschichte seines Vaters Tom Frayn erzählt.
Tom Frayn war ein kluger Junge, ein Asbestverkäufer mit einem gewinnenden Lächeln und einem rasanten Wortschatz. Er überlebte eine Kindheit, die er mit sechs anderen Menschen, die alle taub waren, in zwei Zimmern verbrachte, unverdrossen.
Und er blieb unerschrocken, durch deutsche Raketen, unfähige Schwiegereltern und seine eigene zunehmende Taubheit; durch den Rückschlag eines Sohnes, der so rätselhaft langsam war, wie der Vater schnell auf den Beinen war; durch die schockierend plötzliche Tragödie, die sein Leben verdunkelte. Wie Peter Kemp in der Sunday Times (London) schrieb, hat Frayn nie mit größerer Brillanz geschrieben als bei seiner Suche nach seiner Vergangenheit.