Bewertung:

Das Theaterstück „Kopenhagen“ von Michael Frayn untersucht die komplexen moralischen und ethischen Dilemmata rund um ein historisches Treffen zwischen den Physikern Niels Bohr und Werner Heisenberg im Zweiten Weltkrieg. Es befasst sich mit dem Thema der Ungewissheit in der Wissenschaft und in der menschlichen Interaktion und regt zum Nachdenken über die Folgen wissenschaftlicher Entdeckungen in Kriegszeiten an.
Vorteile:Das Stück ist gut geschrieben, fesselnd und intellektuell anregend und bietet einen reichen Dialog, der die theoretische Physik zugänglich macht. Es bietet verschiedene Perspektiven auf die Motivationen seiner Figuren, regt den Leser zum Nachdenken über historische Nuancen an und wird für seine zum Nachdenken anregende Erzählweise und Charakterentwicklung gelobt. Zusätzliche Anmerkungen verbessern das Verständnis und die Würdigung des Kontextes.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Dialoge als anspruchsvoll und waren der Meinung, dass das Stück besser zur Geltung kommt, wenn man es aufführt, anstatt es zu lesen. Einige merkten an, dass ein Hintergrundwissen in Physik oder Vorkenntnisse über die historische Bedeutung der Figuren hilfreich sind, um die Tiefe des Stücks voll zu erfassen. Einige Kritiker wiesen auf die Wiederholungen hin und meinten, dass sich der Stoff nicht gut für eine Dramatisierung eignen würde.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
Copenhagen
Drama.
Charaktere: 2 männlich, 1 weiblich.
Innenausstattung.
Gewinner von 3 Tony Awards, darunter Bestes Stück - 2000.
1941 reist der deutsche Physiker Werner Heisenberg nach Kopenhagen, um seinen dänischen Kollegen Niels Bohr zu treffen. Gemeinsam hatten sie in den 1920er Jahren die Atomwissenschaft revolutioniert, doch nun standen sie auf entgegengesetzten Seiten eines Weltkriegs. In diesem prägnanten Drama des bekannten britischen Dramatikers, das am Royal National Theatre in London uraufgeführt wurde und am Broadway begeisterte Kritiken erhielt, treffen die beiden Männer in einer gefährlichen Situation aufeinander, in der Hoffnung herauszufinden, warum wir tun, was wir tun.
„Das belebendste und genialste Gedankenspiel seit langem. Ein elektrisierendes Kunstwerk."-The New York Times
„Hervorragend. Dynamisch."-The New Yorker
„Fesselnd. Ein brillantes Stück."-London Guardian
„Das Wort 'großartig' wird oft benutzt, aber selten verdient. In diesem Fall ist es das. Kopenhagen ist eine intellektuelle und theatralische Tour de Force."-London Times