Bewertung:

Das Buch „Spies“ von Michael Frayn ist eine komplexe Coming-of-Age-Geschichte, die während des Zweiten Weltkriegs in England spielt und in der die Perspektiven von Kindern mit den Handlungen von Erwachsenen verwoben werden, was zu unerwarteten Konsequenzen führt. Es fängt die Nostalgie und Unschuld des kindlichen Spiels ein, während es sich mit den ernsten Themen Krieg und Verrat auseinandersetzt. Die Leser schätzen die lebhaften Bilder, die emotionale Tiefe und den thematischen Reichtum.
Vorteile:Überzeugende Emotionen, reichhaltige Charakterentwicklung, fesselnde Geschichte, hervorragender Schreibstil, nostalgische Elemente, durchdachte Erkundung der Perspektiven von Kindern und Erwachsenen, fesselndes Mysterium, geeignet für tiefergehende Lektüre und Diskussionen.
Nachteile:Langsames Tempo und stellenweise ermüdend, einige Leser fanden, dass es der Handlung im späteren Verlauf des Buches an Schwung fehlte, seltsame Auswahl für den Lehrplan, und einige könnten es als zu beschreibend empfinden.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
Spies
The National Bestseller
Die plötzliche Spur eines beunruhigenden, vergessenen Geruchs zwingt Stephen Wheatley, an den Ort eines schwach erinnerten, aber beunruhigenden Kindheitssommers im London der Kriegszeit zurückzukehren. Während er seine verstreuten Erinnerungen zusammensetzt, werden wir in eine ruhige Vorstadtstraße zurückgebracht, in der zwei Jungen - Keith und sein Kumpel Stephen - ihre eigene Version des Kriegseinsatzes betreiben: Sie spionieren die Nachbarn aus, zeichnen ihre Bewegungen auf und kommen ihren Geheimnissen auf die Spur. Doch als Keith sechs schockierende Worte ausspricht, nimmt das Spionagespiel der Jungen eine unheimliche und unbeabsichtigte Wendung und verwandelt die einfachen Besorgungen einer Frau und die gewöhnlichen Rituale des Familienlebens in Elemente einer erwachsenen Katastrophe.
Kindheit und Unschuld, Geheimnisse, Lügen und verdrängte Gewalt werden behutsam aufgedeckt, und einmal mehr zeigt Michael Frayn eindrucksvoll, dass das, was vor unseren Augen zu geschehen scheint, oft etwas ist, das wir gar nicht sehen.