Bewertung:

Das Buch bietet eine interessante Erkundung der Ideen rund um die deutschen Papiere von Werner Heisenberg, die ansprechend als Dialog zwischen dem Dramatiker Michael Frayn und dem Schauspieler David Burke gestaltet ist. Obwohl es eine unterhaltsame Erzählung bietet, ist es kein direktes Pendant zu Frayns Theaterstück „Kopenhagen“, sondern konzentriert sich stattdessen auf eine breitere Intrige.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut geschriebene Erzählung
⬤ erforscht faszinierende Ideen
⬤ bietet eine verblüffende Wendung für diejenigen, die mit dem Stück vertraut sind
⬤ fängt den Humor und die Talente beider Autoren ein
⬤ kann in einer Sitzung gelesen werden
⬤ lässt sich gut mit Frayns anderen Werken verbinden.
⬤ Kein echtes Begleitbuch zum Stück
⬤ einige Leser erwarteten mehr direkte Hintergrundinformationen
⬤ wird von einigen als zu clever empfunden
⬤ enthält Elemente, die hinsichtlich der Wahrheit hinter der Geschichte verwirrend sein könnten.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Copenhagen Papers: An Intrigue
Eines Tages, während der britischen Aufführung von Kopenhagen, das 1999 mit dem Tony Award für das beste Stück ausgezeichnet wurde, erhielt Frayn von einer Londoner Hausfrau ein merkwürdiges Päckchen, das ein paar verblasste Seiten in kaum lesbarem Deutsch enthielt.
Diese Seiten, die offenbar unter einigen Dielen gefunden wurden, schienen ein bemerkenswertes neues Licht auf das Geheimnis zu werfen, das den Kern des Stücks bildet. Während Frayn allmählich jede Gewissheit verlor, verfolgte der Schauspieler David Burke, der in der Londoner Inszenierung Niels Bohr spielte und über einige Erfahrung mit solchen Dokumenten verfügte, das Geschehen mit besonderem Interesse.
Nachdem das Rätsel geknackt war und sich der Nebel gelichtet hatte, setzten sich Frayn und Burke zusammen, um über die verschlungene Spur der Kopenhagener Papiere nachzudenken. Die Kopenhagener Papiere sind sowohl komisch als auch tiefgründig und erforschen das Rätsel, das im Mittelpunkt von Michael Frayns Arbeit steht - die menschliche Fehlbarkeit und die ewige Schwierigkeit zu wissen, warum wir tun, was wir tun.