Bewertung:

Das wilde Buch von Margarita Engle ist ein wunderschön geschriebener Roman in Versen, der die Geschichte von Fefa erzählt, einem jungen Mädchen im ländlichen Kuba des frühen 20. Jahrhunderts, das mit Legasthenie, früher als „Wortblindheit“ bezeichnet, zu kämpfen hat. Die Erzählung, die von den Erfahrungen von Engles Großmutter inspiriert ist, schildert Fefas Reise zur Selbstfindung durch das Schreiben in ein leeres Buch, während sie sich vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Aufruhrs den Herausforderungen ihrer Familie stellt. Das Buch zeichnet sich durch seine poetische Sprache, seine emotionale Tiefe und seine Auseinandersetzung mit dem Thema der Beharrlichkeit im Angesicht von Widrigkeiten aus.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben in poetischen Versen, die Emotionen und Erfahrungen anschaulich wiedergeben.
⬤ Inspirierende Botschaft über die Bewältigung von Herausforderungen im Zusammenhang mit Legasthenie.
⬤ Fesselnd und nachvollziehbar für junge und ältere Leser.
⬤ Bietet einen historischen Kontext zu Kuba, der die Erzählung bereichert.
⬤ Barrierefreies Layout mit Weißraum, das auch für Legastheniker geeignet ist.
⬤ Einige Inhalte könnten für ein jüngeres Publikum zu erwachsen sein, was Bedenken hinsichtlich der Eignung für Kinder unter
⬤ Der poetische Stil und der spärliche Text könnten nicht alle Kinder ansprechen, insbesondere nicht die der oberen Grundschulklassen.
⬤ Gemischte Gefühle über die Zielgruppe und das Engagement für jüngere Leser, was das Buch möglicherweise weniger effektiv für den Unterricht macht.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Wild Book
Die Idee eines wilden Buches, auf dem die Wörter sprießen können, spricht sowohl Menschen mit Leseschwierigkeiten als auch angehende Dichter an. -- School Library Journal
Fefa kämpft mit Wörtern. Sie leidet an Wortblindheit oder Legasthenie, und der Arzt sagt, sie wird nie lesen oder schreiben können. Jedes Mal, wenn sie es versucht, geraten die Buchstaben durcheinander und springen wie Ochsenfrösche von der Seite weg. Wie soll sie sie jemals verstehen?
Aber ihre Mutter hat eine Idee. Sie schenkt Fefa ein leeres Buch mit sauberen weißen Seiten. Stell dir das wie einen Garten vor, sagt sie.
Schon bald beginnt Fefa, Wörter auf die Seiten ihres wilden Buches zu streuen. Sie lässt ihre Worte wie Keimlinge sprießen, erst zaghaft, dann mit jedem neuen Tag stärker und sicherer werdend. Und als ihre Familie bedroht wird, ist es das, was Fefa aus ihrem wilden Buch gelernt hat, das sie rettet.
Dieses leuchtende Porträt in Versen von Margarita Engles kubanischer Großmutter als junges Mädchen, das mit Legasthenie kämpft, sollte man sich nicht entgehen lassen.