Bewertung:

The Financier von Theodore Dreiser ist ein Roman, der das Leben von Frank Cowperwood, einem jungen Finanzier im Philadelphia des 19. Jahrhunderts, beleuchtet und dabei Themen wie Kapitalismus, Korruption und persönlichen Ehrgeiz hervorhebt. Die Rezensenten schätzen die historische Relevanz, die Tiefe der Charaktere und die realistische Darstellung der amerikanischen Gesellschaft, einige kritisieren jedoch das langsame Tempo und den trockenen Schreibstil. Obwohl das Buch wertvolle Einblicke in die Finanzethik und die gesellschaftliche Dynamik bietet, ist es aufgrund seiner Länge und Komplexität nicht für jeden geeignet.
Vorteile:⬤ Einschlägige historische Einblicke in Finanzkatastrophen und den amerikanischen Kapitalismus.
⬤ Komplexe Charaktere und emotionale Tiefe.
⬤ Realistische Darstellung der Gesellschaft und Politik in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Jahrhunderts.
⬤ Präzise, gut lesbare Prosa.
⬤ Fesselnde Geschichte mit Themen wie Ehrgeiz und Moral.
⬤ Langsames Tempo und manchmal langwierige Beschreibungen.
⬤ Manche Leser finden es langweilig oder übermäßig detailliert.
⬤ Probleme mit der elektronischen Version, wie schlechte Formatierung und Übersetzungsfehler.
⬤ Die Länge könnte Gelegenheitsleser abschrecken, die eine geradlinige Erzählung suchen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Financier
Der Financier (1912) ist ein Roman von Theodore Dreiser. Der erste Teil von Dreisers Trilogie der Begierde, The Financier, gilt bis heute als Klassiker der naturalistischen Belletristik und ist auch mehr als ein Jahrhundert nach seiner Veröffentlichung noch ein starkes Beispiel für Gesellschaftskritik.
Nach The Titan (1914) und The Stoic (1947) fängt The Financier die Gier im Herzen des Gilded Age ein, einer Zeit, in der Tycoons ungestraft aufstiegen und große Teile der amerikanischen Industrie übernahmen. Basierend auf dem Leben von Charles Yerkes, einem einflussreichen Geschäftsmann, der die Entwicklung von Eisenbahnsystemen in Chicago und London finanzierte, ist The Financier ein Meisterwerk der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, das auch heute noch nachwirkt.
Frank Cowperhood wird als Sohn eines Bankiers geboren und wächst in einem sich rasch verändernden Philadelphia auf. Entschlossen, etwas aus sich zu machen, entdeckt er sein Talent, Waren zu einem niedrigen Preis einzukaufen, um sie mit Gewinn an die örtlichen Geschäfte zu verkaufen. Schließlich findet er Arbeit bei mehreren lokalen Finanzunternehmen und gewinnt das Vertrauen der lokalen Elite, während er sich durch dubiose Geschäfte und Machenschaften bereichert.
Trotz seines jungen Alters heiratet er eine wohlhabende Witwe und festigt damit seinen Status als reicher Mann. Als er in eine Untersuchung über Diebstähle aus der Stadtkasse verwickelt wird, ist er gezwungen, sich auf sein hart erarbeitetes Talent für Gaunereien zu verlassen, um sich vor dem Gefängnis zu retten. Durch Bestechung, Erpressung und Erpressung - die Mittel, mit denen er sich seinen Weg an die Spitze bahnte - versucht er, sich aus den Tiefen seines eigenen Verderbens zu befreien.
Der Financier ist eine Geschichte über Romantik, Gier und Verrat, die ebenso viel über einen einzelnen Mann wie über die Werte einer ganzen Gesellschaft aussagt. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Theodore Dreiser's The Financier ein Klassiker der amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.