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Mind in the Balance: Meditation in Science, Buddhism, and Christianity
Indem er einen Dialog herstellt, in dem die meditativen Praktiken des Buddhismus und des Christentums zu den Theorien der modernen Philosophie und Wissenschaft sprechen, enthüllt B. Alan Wallace die theoretischen Ähnlichkeiten, die diesen unterschiedlichen Disziplinen zugrunde liegen, und ihren einheitlichen Ansatz, der objektiven Welt einen Sinn zu geben.
Wallace beginnt mit einer Untersuchung der Beziehung zwischen christlichen und buddhistischen Meditationspraktiken. Er skizziert eine Reihe von Meditationen, die der Leser durchführen kann, und zeigt, dass sich Buddhismus und Christentum zwar in ihren Glaubenssystemen unterscheiden, ihre Methoden der kognitiven Untersuchung jedoch ähnliche Einsichten in die Natur und den Ursprung des Bewusstseins vermitteln.
Ausgehend von dieser Konvergenz verbindet Wallace dann die Ansätze der zeitgenössischen Kognitionswissenschaft, der Quantenmechanik und der Philosophie des Geistes. Er verbindet buddhistische und christliche Ansichten mit den provokanten philosophischen Theorien von Hilary Putnam, Charles Taylor und Bas van Fraassen und bezieht die Arbeiten von Physikern wie Anton Zeilinger, John Wheeler und Stephen Hawking nahtlos ein. Indem er eine konkrete Analyse von Bewusstseinskonzepten mit einer Anleitung zur Kultivierung von Achtsamkeit und einer tiefgreifenden kontemplativen Praxis kombiniert, führt Wallace die wissenschaftliche und intellektuelle Kartierung des Geistes in aufregende neue Richtungen.