Bewertung:

Das Buch zeigt den für Aira typischen abenteuerlichen Schreibstil, aber viele Leser finden es verwirrend und weniger fesselnd als seine anderen Werke. Die Erzählung enthält komplexe Charaktere und unerwartete Entwicklungen der Handlung, neigt aber auch dazu, ziellos zu mäandern und lässt einige Leser verloren und unbefriedigt zurück.
Vorteile:⬤ Fesselnder Sinn für Abenteuer und Spannung.
⬤ Einzigartige Entwicklung der Charaktere, insbesondere des Protagonisten.
⬤ Emotionaler und überraschender Schluss.
⬤ Airas typischer Witz und Charme bleiben erhalten.
⬤ Äußerst verwirrende Erzählung, der man nur schwer folgen kann.
⬤ Einige Leser empfanden sie als inkohärent und brauchten lange, um in sie hineinzukommen.
⬤ Verglichen mit seinen anderen Romanen wird es nicht als eines von Airas besten Werken angesehen.
⬤ Philosophische Elemente können bizarr und unklar erscheinen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Hare
Clarke, ein englischer Naturforscher des 19.
Jahrhunderts, durchstreift die Pampa auf der Suche nach einem äußerst schwer fassbaren und seltenen Tier: dem legibrerianischen Hasen, dessen wichtigste Eigenschaft die Fähigkeit zu fliegen zu sein scheint. Die einheimischen Indianer, die in den Himmel blicken, berichten von kürzlichen Sichtungen des Hasen, bitten Clarke jedoch, ihnen auch bei der Suche nach ihrem vermissten Häuptling zu helfen.
Bei weiteren Nachforschungen stellt Clarke fest, dass jedes Wort in den Sprachen der Mapuche und Voroga mindestens zwei Bedeutungen hat. Witzig, sehr ironisch und mit dem üblichen abschweifenden Zauber Airs bietet Der Hase subtile Reflexionen über die Liebe, den Kolonialismus des viktorianischen Zeitalters und die vielen Zweideutigkeiten der Sprache.