Bewertung:

Insgesamt wird „Ghosts“ von César Aira für seinen einzigartigen Stil, die fesselnde Erzählung und die Verflechtung von magischem Realismus und Alltagsleben gelobt, auch wenn einige Leser es als verwirrend oder substanzlos empfinden. Das Buch behandelt Themen wie Sehnsucht, Unschuld und die Vergänglichkeit des Lebens und bietet gleichzeitig eine lebendige Darstellung der Erfahrungen von Migranten in Argentinien.
Vorteile:⬤ Leicht zu lesen und fesselnd
⬤ reizvolle und surreale Erzählung
⬤ ausgezeichnete Übersetzung
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ erforscht tiefgreifende Themen wie Sehnsucht und Verlust der Unschuld
⬤ stellt sich eine lebendige, reale Umgebung vor
⬤ starker literarischer Stil und Verdichtung
⬤ offen für Interpretation.
⬤ Manche finden es verwirrend oder nicht kohärent genug
⬤ nicht so experimentell oder abschreckend wie erwartet
⬤ kann den Leser unbefriedigt oder unbeteiligt zurücklassen
⬤ verschiedene Interpretationen der Handlung könnten nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Ghosts
"Auf der Baustelle eines neuen, luxuriösen Apartmenthauses blickten die Besucher auf die seltsame, unregelmäßige Form des Wassertanks, der das Gebäude krönte, und auf die große Parabolantenne, die alle Stockwerke mit Fernsehbildern versorgen sollte.
Auf dem Rand der Schüssel, einer scharfen Metallkante, auf der sich kein Vogel niederzulassen wagte, saßen drei völlig nackte Männer, die ihre Gesichter der Mittagssonne zuwandten - natürlich sah sie niemand. “ -- aus Ghosts In Ghosts geht es um eine Bauarbeiterfamilie, die auf einer Baustelle hockt.
Sie alle sehen große und gut aussehende Geister in ihrer Umgebung, aber die Tochter im Teenageralter ist am neugierigsten. Ihre Fragen zu den Geistern werden immer drängender, bis die Geschichte einen kritischen, beängstigenden Moment erreicht, in dem die Mutter erkennt, dass das Leben ihrer Tochter auf dem Spiel steht.