Bewertung:

Das Buch ist ein kurzer Roman, der sich als eine Reihe von Essays über die Besessenheit des Autors, die Zeitschrift Artforum zu sammeln, tarnt. Es ist humorvoll, ungewöhnlich und reich an Denkanstößen. Die Erzählung erkundet Themen wie die Beziehung zu physischen Objekten und das Gefühl des Überflusses, wenn etwas Begehrtes plötzlich verfügbar wird.
Vorteile:⬤ Sehr witzig und schräg
⬤ voller Ideen und zum Nachdenken anregender Fragen
⬤ erforscht tiefgründige Themen
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ spiegelt persönliche Erfahrungen mit Sammeln und Besitz wider.
Das Konzept könnte nicht alle Leser ansprechen; der Humor und der Stil könnten als Nische oder zu spezifisch angesehen werden, was das Publikum einschränken könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Artforum
Artforum ist sicherlich eines der charmantesten, skurrilsten und lustigsten Bücher, die C. Aira bisher geschrieben hat.
Es besteht aus einer Reihe zusammenhängender Geschichten über seinen Zwang, die Zeitschrift Artforum zu sammeln, und handelt nicht so sehr von Kunst als vielmehr von leidenschaftlicher Besessenheit. Zunächst folgen wir unserem unglücklichen Sammler von Zeitschriftenläden zu Antiquariaten auf der Suche nach Exemplaren von Artforum. Ein Freund macht ihn auf ein Exemplar aufmerksam, und er überlegt wie besessen, ob er es tatsächlich holen soll - wird der Laden geöffnet sein, wird das Exemplar bereits verkauft sein? Schließlich schließt er ein Abonnement ab, aber es kommt nie an, also hetzt er den Postboten.
Eines Tages wird sein Vorrat an Artforums verregnet, aber nur eines saugt das Wasser auf. Und dazwischen gibt es ein verrücktes Kapitel über das Geheimnis der kaputten Wäscheklammern.
"Wie seltsam. " "Wie verrückt.
"