Bewertung:

In den Rezensionen wird César Aira als brillanter, aber polarisierender Autor hervorgehoben, dessen Werke in Qualität und Stil variieren. Während einige Werke für ihren atmosphärischen Schreibstil und ihre phantasievolle Erzählweise gelobt werden, werden andere als schwächer oder weniger wichtig eingestuft. Die unterschiedlichen Genres und Längen von Airas Büchern stellen die Leser vor die Frage, wo sie anfangen sollen. Während die einen seine einzigartige Stimme zu schätzen wissen, können sich andere mit seinem Stil nicht anfreunden.
Vorteile:Der brillante Schreibstil, die starken und atmosphärischen Werke, die phantasievollen Erzählungen, bemerkenswerte Werke wie „Ema“, „Shantytown“ und „Ghosts“ sind empfehlenswert.
Nachteile:⬤ Die Qualität der Werke ist uneinheitlich, einige sind wegwerfbar oder haben keinen Tiefgang
⬤ es ist schwierig auszuwählen, wo man anfangen soll
⬤ , was nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Ema the Captive
Im Argentinien des 19.
Jahrhunderts wird Ema, eine zierliche Frau unklarer Herkunft, von Soldaten gefangen genommen und zusammen mit ihrem neugeborenen Baby als Konkubine in ein primitives Fort am Rande der Zivilisation verschleppt. Die Reise ist entsetzlich (unterwegs kommt es zu Entbehrungen und Vergewaltigungen), doch die eigentliche Geschichte beginnt, sobald Ema im Fort angekommen ist, wo sie sich mit einer Reihe von Liebhabern unter den Soldaten und Indianern einlässt, was zu einem mutigen und großartigen unternehmerischen Experiment führt.
Wie bei Aira üblich, liegt das Wunder des Buches in den Details der Bräuche, der Schönheit und der Sprache sowie in der seltsamen, verwirrenden Realität der menschlichen Natur.