Bewertung:

The Oxford Companion to Sugar and Sweets ist eine umfassende und ansprechende Enzyklopädie, die mehr als nur Rezepte und Süßigkeiten auflistet. Es deckt eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Süßigkeiten ab, einschließlich ihrer kulturellen, historischen und wissenschaftlichen Aspekte, was das Lesen und Erforschen zu einem Vergnügen macht. Einige Benutzer haben jedoch beschädigte Exemplare erhalten, und es gibt Bedenken hinsichtlich des US-amerikanischen Schwerpunkts des Buchs, der möglicherweise nicht auf ein internationales Publikum zugeschnitten ist.
Vorteile:Sehr gut lesbar und fesselnd, umfangreiches Themenspektrum, schöne Illustrationen und Layouts, unterhaltsame Trivialitäten und historischer Kontext, großartig für Essensliebhaber und Geschichtsinteressierte, gut recherchierte Einträge, angenehm zum gelegentlichen Lesen oder Nachschlagen.
Nachteile:Einige Exemplare waren bei der Auslieferung beschädigt, der US-zentrierte Ansatz lässt britische Desserts und kulturelle Nuancen möglicherweise außer Acht, es fehlen Rezepte oder Backanleitungen, was einige Leser, die ein Kochbuch suchen, enttäuschen könnte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Oxford Companion to Sugar and Sweets
Die Lust auf Süßes ist eine mächtige Sache. Babys auf der ganzen Welt scheinen zu lächeln, wenn sie zum ersten Mal etwas Süßes schmecken, eine Eigenschaft, die sie vielleicht von unseren Vorfahren geerbt haben, die nach süßen Lebensmitteln suchten, die im Allgemeinen sicherer zu essen waren als ihre bitteren Gegenstücke. Doch die Wissenschaft vom Süßen ist nur der Anfang einer faszinierenden Geschichte, denn es ist kein menschliches Grundbedürfnis oder ein einfacher biologischer Impuls, der uns dazu veranlasst, aufwändige Hochzeitstorten zu verzieren, Eis in eine Tüte zu schaufeln oder Zuckerwürfel in den Kaffee zu geben. Dies sind Fragen der Kultur und der Ästhetik, der Geschichte und der Gesellschaft, und wir könnten viele andere Fragen stellen. Warum spielen Süßigkeiten in der Kinderliteratur eine so große Rolle? Wann wurde Zucker als Gewürz bezeichnet? Und wie hat sich die Schokolade von einem antiken Getränk zu einem modernen Schokoriegel entwickelt?
Der Oxford Companion to Sugar and Sweets erforscht diese Fragen und mehr durch das gesammelte Wissen von 265 Experten, von Lebensmittelhistorikern bis zu Chemikern, Gastronomen bis zu Kochbuchautoren, Neurowissenschaftlern bis zu Konditoren. Der Companion führt die Leser rund um den Globus und durch die Zeit, gewährt Einblicke in die Tiefen des Gehirns und ermöglicht stratosphärische Flüge in die Welt der zuckerhaltigen Fantasien. Dieses Nachschlagewerk ist mehr als nur ein Kompendium von Gebäck, Bonbons, Eis, Konfitüren und Süßigkeiten. Es zeigt, wie die menschliche Vorliebe für Süßes unsere Sprache, unsere Kunst und natürlich unsere Gastronomie bereichert hat. In fast 600 Einträgen, beginnend mit � la mode und endend mit der italienischen Kleinigkeit, die als zuppa inglese bekannt ist, zeichnet der Companion den Weg des Zuckers von einem seltenen Luxus zu einer allgegenwärtigen Ware nach. Dazwischen erfährt der Leser mehr über zahlreiche Süßungsmittel (so bekannt wie Agavennektar und so unbekannt wie Castoreum oder Biberextrakt), die Entwicklung des Desserts, die Herstellung von Schokolade und die neurologischen, psychologischen und kulturellen Reaktionen auf Süßes. Der Companion befasst sich auch mit den Schattenseiten des Zuckers, von seiner Verbindung zu Kolonialismus und Sklaverei bis hin zu seinen süchtig machenden Eigenschaften.
The Oxford Companion to Sugar and Sweets feiert den Zucker und würdigt gleichzeitig seine komplexe Geschichte. Es ist der maßgebliche Führer zu einer der größten Genussquellen der Menschheit. Wie Kinder in einem Süßwarenladen werden Zuckerfans (und sind wir das nicht alle?) es genießen, die wunderbare Vielfalt in diesem Band zu entdecken.