Bewertung:

Die Rezensionen zu Elie Wiesels Buch spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider: Viele loben den zum Nachdenken anregenden Charakter des Buches, während andere sich enttäuscht über seine Ausführung und Klarheit äußern. Das Buch befasst sich mit komplexen Themen in Bezug auf Gott, Menschlichkeit und Gerechtigkeit, aber die Umsetzung kann für die Leser entweder tiefgreifend oder verwirrend sein.
Vorteile:⬤ Zum Nachdenken anregend und gut geschrieben
⬤ behandelt tiefgreifende Themen über Gott, Menschlichkeit, Ungerechtigkeit und die conditio humana
⬤ bietet wunderschöne Prosa, die zum persönlichen Nachdenken anregt
⬤ einige Leser finden es erhellend und herzzerreißend
⬤ wird als Meisterwerk beschrieben und sehr empfehlenswert.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht über das ungelöste Ende und die unklare Ausführung der Handlung
⬤ bestimmte Bereiche werden als verwirrend empfunden, insbesondere für diejenigen, die mit Wiesels Werk nicht vertraut sind
⬤ berichteten über Probleme mit fehlendem Druck auf Seiten
⬤ andere waren der Meinung, dass der Inhalt aufgrund seiner Komplexität nicht für ein jüngeres Publikum geeignet ist.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
The Trial of God: (As It Was Held on February 25, 1649, in Shamgorod)
Der Prozess Gottes (wie er am 25. Februar 1649 in Schamgorod stattfand)
Ein Theaterstück von Elie Wiesel.
Übersetzt von Marion Wiesel.
Einführung von Robert McAfee Brown.
Nachwort von Matthew Fox
Wo ist Gott, wenn unschuldige Menschen leiden? Dieses Drama legt die drängendsten Fragen offen, mit denen die moralische Vorstellungskraft konfrontiert ist.
Dieses eindringliche Stück spielt in einem ukrainischen Dorf im Jahr 1649, nach einem Pogrom. Nur zwei Juden, der Gastwirt Berish und seine Tochter Hannah, haben die brutalen Kosakenangriffe überlebt. Als drei Wanderschauspieler in die Stadt kommen, um ein Purim-Theaterstück aufzuführen, verlangt Berish, dass sie stattdessen einen Scheinprozess gegen Gott inszenieren, in dem er ihn für sein Schweigen im Angesicht des Bösen anklagt. Berish, ein Hiob der Neuzeit, ist bereit, die Rolle des Anklägers zu übernehmen. Aber wer wird Gott verteidigen? Ein geheimnisvoller Fremder namens Sam, der allen Anwesenden seltsam bekannt vorkommt, taucht gerade rechtzeitig auf, um sich freiwillig zu melden.
Die Idee zu diesem Stück stammt von einem Ereignis, das Elie Wiesel als Junge in Auschwitz miterlebte: „Drei Rabbiner - allesamt gelehrte und fromme Männer - beschlossen eines Abends, Gott anzuklagen, weil er zugelassen hatte, dass seine Kinder massakriert wurden. Ich erinnere mich: Ich war dabei, und mir war zum Weinen zumute. Aber es weinte niemand.“.
Inspiriert und herausgefordert durch dieses Stück, begeben sich die christlichen Theologen Robert McAfee Brown und Matthew Fox in einer neuen Einleitung und einem Nachwort gemeinsam mit Elie Wiesel auf die Suche nach dem Glauben in einer Welt, in der Gott schweigt.