Bewertung:

Das Buch untersucht die Shetland-Bus-Operation während des Zweiten Weltkriegs und schildert die Bemühungen der norwegischen Bevölkerung. Viele Leser finden es jedoch enttäuschend, da es an erzählerischer Tiefe mangelt, das Bildmaterial unzureichend ist und zahlreiche Ungenauigkeiten enthält.
Vorteile:⬤ Deckt einen weniger bekannten Teil der Geschichte ab, nämlich die Widerstandsfähigkeit des norwegischen Volkes im Zweiten Weltkrieg.
⬤ Bietet einen gut zusammengestellten Bericht über die Shetland-Bus-Operation.
⬤ Enthält einige Fotografien zu diesem Thema.
⬤ Es fehlen Karten und die Fotos sind schlecht beschriftet.
⬤ Enthält zahlreiche sachliche Ungenauigkeiten, die Zweifel an der Glaubwürdigkeit aufkommen lassen.
⬤ Schlechte Schreibqualität, die als unzusammenhängend und sich wiederholend beschrieben wird.
⬤ Weniger als 20 % des Inhalts beziehen sich speziell auf den Shetland-Bus, und viele Anekdoten wirken eher wie Listen als wie eine zusammenhängende Erzählung.
⬤ Fehlt ein Index, eine Bibliographie oder Verweise auf andere wichtige Werke zum Thema.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Shetland 'Bus': Transporting Secret Agents Across the North Sea in Ww2
Der Shetland-Bus war kein Bus, sondern der Spitzname einer Sondereinsatzgruppe, die eine Route über die Nordsee zwischen Norwegen und den Shetland-Inseln, nordöstlich des schottischen Festlands, einrichtete. Die erste Fahrt wurde von norwegischen Seeleuten unternommen, um ihren Landsleuten im besetzten Norwegen zu helfen, aber schon bald fragten der Secret Intelligence Service und die Special Operations Executive an, ob sie bereit wären, auch britische Agenten und Ausrüstung zu transportieren. Ursprünglich wurden vierzehn Boote unterschiedlicher Größe eingesetzt, und Flemington House auf den Shetland-Inseln wurde als Hauptquartier für die Operation requiriert. Die erste offizielle Fahrt wurde von dem norwegischen Fischereischiff Aksel durchgeführt, das am 30. August 1941 von Luna Ness aus in Richtung Bremen in Norwegen fuhr.
In diesem Buch werden diese erste Fahrt sowie spätere Fahrten untersucht, und es wird auf die Agenten und Operationen eingegangen, an denen Mitglieder des Shetland Bus während des gesamten Krieges beteiligt waren. Es befasst sich auch mit der Spende von drei U-Boot-Jagdbooten für die Operation, die im Oktober 1943 von der US-Marine gemacht wurde. Diese torpedoförmigen Boote waren 110 Fuß lang und sehr schnell, so dass die Fahrtzeiten zwischen den Shetlandinseln und Norwegen erheblich verkürzt und sicherer durchgeführt werden konnten.
Die Geschichte des Shetland-Busses wäre nichts ohne die beteiligten Personen, sowohl die Seeleute auf den Booten als auch die Agenten, die zwischen den beiden Ländern befördert wurden. Es waren sehr mutige Menschen, die dazu beitrugen, eine wichtige Lebensader für die belagerten Norweger zu erhalten. Außerdem konnten britische und norwegische Agenten auf diese Weise nach Norwegen gelangen, um mit der norwegischen Untergrundbewegung in Verbindung zu treten und wichtige Missionen gegen die deutschen Besatzer durchzuführen.