Bewertung:

In den Rezensionen wird eine Mischung aus Vergnügen und Distanz in Eagletons Memoiren hervorgehoben, wobei sein scharfer Witz und sein humorvoller Schreibstil hervorgehoben werden, obwohl einige Leser das Gefühl haben, dass es ihm an Tiefe fehlt, wenn es darum geht, sein Inneres zu offenbaren. Die Memoiren sprechen diejenigen an, die sich für Wissenschaft, Politik und persönliche Anekdoten interessieren, lassen die Leser aber vielleicht mit dem Wunsch zurück, eine tiefere Verbindung zum Autor herzustellen.
Vorteile:⬤ Witzig, aufschlussreich und humorvoll geschrieben
⬤ mitreißende Anekdoten über Wissenschaft und Gesellschaft
⬤ unterhaltsam für Fans von Eagleton
⬤ bietet interessante Kommentare zu einer Reihe von Themen
⬤ viele Leser fanden es eine Freude zu lesen.
⬤ Einigen Lesern fehlte es an persönlicher Tiefe und Einblicken in Eagletons Inneres
⬤ Teile der Erzählung können distanziert und schräg wirken
⬤ nicht alle Leser fanden die Memoiren gleichermaßen fesselnd oder wieder lesbar.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Gatekeeper: A Memoir
Oft bissig witzig, oft zärtlich und immer absolut fesselnd, ist "The Gatekeeper" Terry Eagletons Memoiren, seine tiefgründigen Porträts derer, die ihn beeinflusst haben, entweder durch ihr Beispiel oder durch ihren Kontrast: sein Vater, Schulleiter, Priester und Cambridge Dons.
Er war ein schüchterner, bücherscheuer, asthmatischer Junge, der sich seiner sozialen Minderwertigkeit bewusst war und dennoch entschlossen war, seinen intellektuellen Weg zu gehen. Der Torwächter mischt das nüchtern Ernste mit dem geradezu Urkomischen, spitzzüngige Satire mit unverhohlener Zuneigung, das Persönliche mit dem Politischen.
Vor allem aber zeigt er einen jungen Mann, der lernt, Widersprüche miteinander zu vereinbaren: ein zweischneidiges Porträt des Intellektuellen als junger Mann.