Bewertung:

Das Buch bietet eine humorvolle Erkundung der amerikanischen Kultur aus britischer Sicht, gefüllt mit witzigen Beobachtungen und Anekdoten. Während viele Leser es lustig und fesselnd finden, kritisieren andere es für seine groben Verallgemeinerungen, Oberflächlichkeit und gelegentliche Überheblichkeit.
Vorteile:⬤ Witzig und humorvoll geschrieben
⬤ aufschlussreiche Beobachtungen zu kulturellen Unterschieden
⬤ ansprechende Anekdoten
⬤ unterhaltsam, besonders für britische Leser
⬤ macht es zu einer unterhaltsamen Urlaubslektüre.
⬤ Enthält grobe Verallgemeinerungen und Stereotypen
⬤ einige Leser finden es repetitiv und ohne Tiefgang
⬤ gelegentliche Prätentiösität in der Prosa
⬤ Humor mag nicht bei jedem ankommen
⬤ einige Passagen werden als unverständlich angesehen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Across the Pond: An Englishman's View of America
Amerikaner sind seit langem von der Seltsamkeit der Briten fasziniert, aber die Engländer, so der Literaturkritiker Terry Eagleton, finden ihre transatlantischen Nachbarn genauso seltsam. Nur eine fremde Ethnie würde einen Kollegen bewundernd als „aggressiv“ bezeichnen, Superlative verwenden, um alles zu beschreiben, vom eigenen Hund bis zur eigenen Rocksammlung, oder häufig davon sprechen, dass man „ermächtigt“ sei. Warum, fragt Eagleton, müssen wir die Schulnoten unserer Kinder mit Autoaufklebern verkünden, auf denen steht: „Mein Kind hat es auf die Ehrenliste geschafft“? Warum wissen wir die Unverzichtbarkeit der Teekanne nicht zu schätzen? Und warum müssen wir so irritierend optimistisch bleiben, selbst wenn alle Zeichen auf Misserfolg stehen?
Auf seiner skurrilen Reise durch die Sprache, die Geografie und den Nationalcharakter der Vereinigten Staaten erweist sich Eagleton als ebenso ungezwungener wie eigenwilliger Führer durch unsere eigentümliche Ethnie. Er beantwortet die Fragen, die seine Landsleute schon immer hatten, aber (als Briten) nicht zu stellen wagten, z. B. warum die Amerikaner sogar sonntags in aller Herrgottsfrühe aufstehen oder warum wir Zigarettenraucher öffentlich anprangern, als wären wir alle Sprecher des Generalarztes.
In diesem prägnanten, warmherzigen und sehr witzigen Buch verbindet Eagleton einen guten altmodischen Braten mit echter Bewunderung für seine Nachbarn „jenseits des Teichs“.