Bewertung:

After Theory von Terry Eagleton kritisiert die Postmoderne und die Kulturtheorie und plädiert gleichzeitig für eine Rückkehr zu grundlegenderen Ideen in Philosophie und Literatur. Das Buch zeichnet sich durch Eagletons Witz, Humor und ein Plädoyer für den Sozialismus aus, aber es ist auch verstreut und manchmal fehlt es ihm an Kohärenz in seinen Argumenten. Viele Leser fanden es fesselnd und aufschlussreich, während andere kritisierten, es sei unzusammenhängend und zu sehr auf eine Tirade gegen den Kapitalismus ausgerichtet.
Vorteile:** Dicht und doch fesselnd geschrieben, mit witziger und phantasievoller Polemik. ** Äußerst aufschlussreiche Kritik an der Postmoderne und der Kulturtheorie. ** Zugänglich und unterhaltsam zu lesen, macht komplexe Themen zugänglich. ** Eagletons reiche Bezüge und tiefe Einsichten in die Literaturtheorie. ** Setzt sich mit wichtigen ethischen und politischen Fragen auseinander und plädiert für einen mitfühlenden Sozialismus.
Nachteile:** Dem Buch fehlt es an Kohärenz und es wirkt unzusammenhängend, mit schwachen Übergängen zwischen den Kapiteln. ** Einige Teile wirken eher wie eine Seifenkiste als ein strukturiertes Argument. ** Kapitalismuskritik kann sich wiederholen und ermüdend werden. ** Eagleton neigt dazu, sich auf Witze zu verlassen, anstatt tiefgründige Argumente zu liefern, was das philosophische Gewicht seiner Punkte verwässern kann. ** Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch nicht ausreichend mit konkreten Beispielen oder Begründungen für seine Behauptungen aufwartet.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
After Theory
Beschreibt, dass die Kulturtheorie anfangen muss, ehrgeizig zu denken - nicht, um dem Westen seine Legitimation zu geben, sondern um zu versuchen, den großen Erzählungen, in die sie verwickelt ist, einen Sinn zu geben.