Bewertung:

Benutzerrezensionen zu den „Bekenntnissen“ des Heiligen Augustinus heben die tiefen Einsichten in Spiritualität und Philosophie, die fesselnde Erzählung von Augustins Bekehrung und die Relevanz des Buches für moderne Leser hervor. Viele erwähnen jedoch die anspruchsvolle Sprache, die oft archaischen Begriffe und die etwas unübersichtliche Struktur, die das Lesen erschweren kann. Einige Leser empfanden es eher als philosophische Übung denn als unterhaltsame Lektüre.
Vorteile:Tiefgründige Erforschung des Glaubens und der Spiritualität, nachvollziehbare persönliche Erzählungen, reicher philosophischer Inhalt, historische Bedeutung und aufschlussreiche Diskussionen über Sünde und Erlösung. Viele Leser empfinden das Buch als transformativ und empfehlen es für ihr persönliches Wachstum oder ihr Verständnis des christlichen Glaubens.
Nachteile:Die archaische Sprache kann für moderne Leserinnen und Leser eine Herausforderung sein, manche finden die Struktur unübersichtlich, und es kann konzentrierte Anstrengung erfordern, um es zu verstehen. Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an einem ansprechenden Erzählfluss mangelt und dass es schwierig ist, das Interesse aufrechtzuerhalten.
(basierend auf 572 Leserbewertungen)
The Confessions of Saint Augustine
Groß bist Du, Herr, und sehr zu preisen.
Groß ist Deine Macht, und Deine Weisheit ist unendlich. Und Dich möchte der Mensch preisen.
Der Mensch, nur ein Teilchen Deiner Schöpfung.
Der Mensch, der seine Sterblichkeit um sich trägt, das Zeugnis seiner Sünde, das Zeugnis, dass Du den Stolzen widerstehst, und doch will der Mensch Dich preisen.
Er, nur ein Teilchen Deiner Schöpfung. Du erweckst uns zur Freude an Deinem Lob.
Denn Du hast uns für Dich geschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis es in Dir ruht. Gib mir, Herr, zu wissen und zu verstehen, was zuerst ist, Dich anzurufen oder Dich zu preisen? und wiederum, Dich zu kennen oder Dich anzurufen? denn wer kann Dich anrufen, wenn er Dich nicht kennt? denn wer Dich nicht kennt, kann Dich als einen anderen anrufen, als Du bist. Oder ist es vielmehr so, dass wir Dich anrufen, damit wir Dich kennen? Aber wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? oder wie sollen sie glauben ohne einen Prediger? und die den Herrn suchen, werden ihn preisen; denn die, die suchen, werden ihn finden, und die, die finden, werden ihn preisen. Ich will dich, Herr, suchen, indem ich dich anrufe.
Und will Dich anrufen, indem ich an Dich glaube.
Denn Du bist uns gepredigt worden. Mein Glaube, Herr, wird Dich anrufen, den Du mir gegeben hast, mit dem Du mich inspiriert hast, durch die Menschwerdung Deines Sohnes, durch den Dienst des Predigers.