Bewertung:

In den Rezensionen zu den „Bekenntnissen“ des Heiligen Augustinus werden verschiedene Erfahrungen der Leserinnen und Leser hervorgehoben, die die immense philosophische Tiefe und spirituelle Bedeutung des Werks sowie die Herausforderungen im Zusammenhang mit der archaischen Sprache und Struktur aufzeigen. Viele Leser finden das Werk beeindruckend und nachvollziehbar und betonen seine Relevanz für zeitgenössische Fragen des Glaubens und der persönlichen Veränderung. Einige bemerken jedoch Verständnisschwierigkeiten aufgrund des Stils und der Übersetzung.
Vorteile:⬤ Tiefgründige philosophische Überlegungen und Einsichten über den Zustand des Menschen.
⬤ Einfühlsame Erzählung über die spirituelle Reise und persönliche Verwandlung.
⬤ Starke Betonung der Bedeutung von Selbstreflexion und der Suche nach Gott.
⬤ Wertvoll als Einführung in das christliche Denken und die frühchristliche Literatur.
⬤ Gut erhaltene Übersetzungen, die das Wesentliche der Gedanken von Augustinus bewahren.
⬤ Die archaische Sprache und die komplexe Syntax können für moderne Leser eine Herausforderung sein.
⬤ Einige Ausgaben können gekürzt sein, was zu einem möglichen Verlust von Nuancen führt.
⬤ Das Fehlen einer chronologischen Struktur kann dazu führen, dass das Buch unzusammenhängend wirkt.
⬤ Erfordert hohe Konzentration und ist möglicherweise nicht für Leser mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne geeignet.
(basierend auf 572 Leserbewertungen)
The Confessions of Saint Augustine (Translated by Edward Bouverie Pusey with an Introduction by Arthur Symons)
Die zwischen 397 und 400 n.
Chr. verfassten "Bekenntnisse des heiligen Augustinus" gelten als die erste Autobiografie der westlichen Zivilisation und werden von vielen als eines der wichtigsten religiösen Werke aller Zeiten angesehen.
Auch wenn es sich nicht um eine vollständige Darstellung von Augustins Leben handelt - Augustinus schrieb die "Bekenntnisse" in seinen frühen Vierzigern und lebte bis weit in seine Siebziger hinein -, so ist es doch einer der vollständigsten Berichte aus erster Hand über das Leben eines Menschen aus dem vierten oder fünften Jahrhundert, in dem der Autor die Sünden seiner Jugend und seiner Bekehrung zum Christentum schildert. "Die Bekenntnisse" erzählen von der Erziehung des Autors in Algerien, seiner Stellung am kaiserlichen Hof von Mailand, seinem Kampf um die Überwindung seiner sexuellen Begierden und der endgültigen Hingabe seines Lebens an Christus und den christlichen Weg. Die "Bekenntnisse" sind nicht einfach ein Bericht über das Leben des Autors, sondern eine wahre Erkundung dessen, was es heißt, Christ zu sein, und der Kämpfe, die man überwinden muss, um Christus zu finden und ein frommeres Leben zu führen.
Als Pionierwerk der Autobiographie bleiben "Die Bekenntnisse" eines der wichtigsten Werke der geistlichen Frömmigkeit, die je geschrieben wurden. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt, folgt der Übersetzung von Edward Bouverie Pusey und enthält eine Einleitung von Arthur Symons.