Bewertung:

Das Buch ist eine kritische Untersuchung des Verhältnisses zwischen Populismus und Demokratie, die die Verachtung der Eliten gegenüber dem einfachen Volk hervorhebt. Es argumentiert, dass die wahre Bedrohung für die Demokratie vom Antipopulismus und nicht von den populistischen Bewegungen selbst ausgeht. Die Meinungen über das Buch gehen jedoch weit auseinander: Einige loben seine Einsichten, während andere seine vermeintliche Voreingenommenheit und mangelnde Objektivität kritisieren.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Dynamik zwischen Eliten und dem einfachen Volk.
⬤ Hebt wichtige Fragen der demokratischen Kultur und der Gleichheit vor dem Gesetz hervor.
⬤ Enthält historische Erzählungen und aufschlussreiche Analysen.
⬤ Spricht aktuelle politische Anliegen an und ruft zum Dialog über die Zukunft der Demokratie auf.
⬤ Einige Leser halten den Autor für voreingenommen gegenüber Liberalen und meinen, dem Buch fehle es an Objektivität.
⬤ Kritik an schlechtem Lektorat und zahlreichen Tippfehlern schmälert das Leseerlebnis.
⬤ Einige Abschnitte werden als zu belehrend und nicht informativ empfunden, was bestimmte Zielgruppen abschrecken könnte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Democracy Under Siege: Don't Let Them Lock It Down!
Demokratie unter Beschuss umreißt die lange Geschichte antidemokratischen Denkens, erklärt, warum die Feindseligkeit gegenüber der Demokratie in der heutigen Zeit an Dynamik gewonnen hat, und bietet eine positive Bejahung des Prinzips und des Wertes der Demokratie.
Frank Furedi untersucht die häufige Behauptung, die Demokratie sei eher ein Mittel zum Zweck als ein wichtiger Wert an und für sich. Die Verbreitung dieser Ansicht in der heutigen Zeit ist nicht überraschend, da die normative Grundlage der Demokratie brüchig ist und es kaum eine kulturelle Bewertung für diese Sichtweise gibt.
Bis vor kurzem hat praktisch jeder ernsthafte Kommentator Lippenbekenntnisse zur Demokratie abgegeben. In jüngster Zeit hat jedoch die klassische elitäre Verachtung der Demokratie und der moralischen und intellektuellen Fähigkeiten der Wählerschaft einen starken Einfluss auf das öffentliche Leben gewonnen.